Monkey Mia

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Von Kalbarri aus ging es wieder zurück auf den West Coastal Highway und dort
weiter gen Norden, durch zunehmend trockenere, unendlich weite Buschlandschaften.
Auf der Strecke zur Shark Bay gibt es mit dem Billabong Roadhouse und dem
Overlander Raodhouse zwei Rastplätze, an denen es u.a. zu essen, zu trinken und
zu tanken gibt - ansonsten wie überall im australischen Outback unzählige,
lästige Fliegen, die aus dem Nichts auftauchen, um zielstrebig Augen, Nase und
Mund anzusteuern. Um die Fahrt aufzulockern und um auch einige, kurze Fahrpausen
einzulegen, gab es hier und da am Wegrand auch wieder den ein oder anderen
Geocache zu suchen. Am Overlander Roadhouse zweigt dann die Shark Bay Road
in die gleichnamige Bucht gen Westen ab. Die Shark Bay gleicht mit ihren
Landzungen einem großen "W" (s. Karte), unser Ziel Monkey Mia befindet sich
auf der inneren Landzunge und ist gen Osten gewandt.

Knapp 30 km westlich des Overlander Roadhouse legten wir einen Stopp ein,
um uns die Stromatolithen am Hamelin Pool anzuschauen.
Stromatolithen sind Ablagerungsgesteine von Cyanobakterien-Kolonien und zählen zu
den ältesten Nachweisen irdischen Lebens. Die Kolonie am Hamelin Pool ist
weltweit eine der wenigen noch lebendigen, wachsenden Kolonien, fast überall auf
der Erde sind sie sonst verschwunden und waren der Wissenschaft lange lediglich
als Fossilien bekannt. Dank des hohen Salzgehalts des Wassers im Hamelin Pool,
der etwa doppelt so hoch ist wie im offenen Meer, können die Mikroorganismen
hier weiter gedeihen und mithilfe von Photosythese
ihre Strukturen bilden (max. 1 cm in ca. 30 Jahren).

 

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken) 

 

 

 

Wieder unterwegs

Hamelin Pool, Mittagsschatten



 

Die Stromatolithen

 

 

 

 

 

Schliesslich erreichten wir nach zwei weiteren Stopps am Shell Beach und
im Ferienort Denham das Monkey Mia Dolphin Resort,
wo wir für zwei Übernachtungen einen der wenigen Stellplätze mit Meerblick vorgebucht hatten. Der Blick auf das türkisfarbene Meer ist traumhaft und ab und an
kommen neben Möwen auch Emus zu Besuch, die auf Essbares aus sind - was leider nervt,
wenn man gerade vor dem Campervan sitzt und essen möchte.
Dann heisst es nämlich schnell alles zusammenpacken und hinein ins Auto, denn die wilden Tiere
dürfen nicht gefüttert werden oder an menschliche Nahrung gelangen, da sie sonst aggressiv
werden und getötet werden müssen.

 

 

Monkey Mia Dolphin Resort 

Unser Platz - direkt am Meer! 

 

 

Schäfchenwolken 

 

 

Emu-Besuch

 




 

 

Die Hauptattraktion Monkey Mias sind die wild lebenden Delfine,
die seit vielen Jahren allmorgendlich in die Bucht schwimmen und dabei so nah an den
Strand kommen, dass man nur wenige Meter von ihnen entfernt ist.
Dort werden sie von Rangern mit Fischen gefüttert - unter den Augen zahlreicher
Touristen und ihrer Kameras, versteht sich. Wir waren vorab unsicher, ob wir diesem
Spektakel wirklich beiwohnen wollten und ob es sich wirklich lohnen würde, extra wegen
der Delfine in der Kürze der Zeit, die uns zur Verfügung stand, bis hierher zu fahren. Doch im Nachhinein müsse wir sagen: Ja, es hat sich gelohnt!!!
Trotz der vielen anderen Touristen war es dennoch ein unvergessliches Erlebnis,
die Tiere einmal von so nahem zu sehen!

Wir verbrachten den ganzen Vormittag bei den Delfinen, die insgesamt 3x gefüttert wurden.
Waren bei der ersten Fütterung noch gut 150 (!) Touristen zugegen, waren es
bei den folgenden Fütterungen deutlich weniger.
Neben den Delfinen waren auch Pelikane am Strand, die ebenfalls an den Fütterungen
interessiert waren, jedoch keinen Fisch bekamen. Auch ein paar Meeresschildkröten sahen wir vom Bootssteg aus im klaren Wasser schwimmen. Unser Hauptinteresse galt aber
natürlich den Delfinen und wir hatten auch noch das Glück, dass ein
Weibchen mit seinem Jungen darunter war.

 

 

 

Erste Delfine treffen ein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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