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Buchtipps Asien |
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Lesenswerte Geschichte hinter unglücklich gewähltem Titel
Wäre mir das Buch beim Stöbern im Buchladen zufällig in die Hände geraten, hätte ich es womöglich |
Noch ein Bangkok-Buch, wieder ein Krimi. |
Colin Cotterill:
Dr. Siri und seine Toten
(engl.: The Coroner's Lunch)
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Die perfekte Reiselektüre für Laos
Im kommunistischen Laos der 70er-Jahre wird der 72-jährige Protagonist Dr. Siri zwangsweise zum einzigen Leichenbeschauer |
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Roman ohne Titel / Roman ohne Namen (engl.: Novel without a name)
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Der Protagonist Quan trat im Alter von achtzehn Jahren voller Idealismus für die Kommunistische Partei der nordvietnamesischen Armee bei. |
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Paradise of the Blind |
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“Paradise of the Blind“ erzählt vom Leben in Nordvietnam unter kommunistischer Herrschaft, in welchem
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Der stille Amerikaner (engl.: The quiet American) |
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Zeitloser Klassiker
Vor dem Hintergrund des französischen Indochinakriegs erzählt Graham Greene die Dreiecksbeziehung zwischen |
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Ein Arzt überfährt eines Nachts aus Versehen einen illegalen Einwanderer aus Eritrea. |
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(engl.: Reef)
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Eine Reise der Sinne nach Sri Lanka |
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Geboren in Vietnam (engl.: When Heaven and Earth changed Places) |
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Le Ly Hayslip ist zwölf, als 1965 US-Hubschrauber in ihrem Heimatdorf Ky La nahe Da Nang landen und ihre bisherige Welt |
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Henning Mankell: Der Chinese (engl.: The Man from Beijing)
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Das Buch beginnt wie ein klassischer Kriminalroman: In einem kleinen, abgelegenen Dorf in Schweden werden die |
Rohinton Mistry: Das Gleichgewicht der Welt (engl.: A fine Balance) |
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Durch Zufall lernen sich auf einer Zugfahrt nach Bombay die einfachen Schneider Ishvar und sein Neffe Omphrakash Maneck ein Zimmer zur Untermiete. Von diesem Zeitpunkt an beginnen sich ihre Schicksalsfäden vor dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen Herkunft mehr und mehr miteinander zu verweben. Dabei erfährt der Leser nicht nur die ereignisreichen Lebensgeschichten der vier Hauptcharaktere des Romans, sondern nimmt auch an ihrem Alltagsleben, ihren Nöten und Ängsten, Sorgen und Freuden teil. Dies erzählt Rohinton Mistry auf so intensive, mitreissende, lebendige und berührende Art und Weise, dass man als Leser gar nicht anders kann, als sich emotional in den Strudel der Ereignisse mit hineinziehen und ins Indien der Jahre zwischen 1975 und 1984 entführen zu lassen. Innenpolitisch gesehen ist es eine unruhige Zeit, diese erste Amtszeit Indira Gandhis als Premierministerin des Landes. Ausnahmezustand, Niederschlagung der Opposition, behördliche Willkür, Folter, Zwangsmassnahmen sowie die zunehmende Beschneidung von Freiheiten und Bürgerrechten prägen das Alltagsleben - und natürlich treffen die Auswirkungen dieser Zustände vor allem die praktisch entrechteten Angehörigen der unteren Kasten. Eine grausige Berg- und Talfahrt des Lebens nimmt ihren Lauf, die ihren Protagonisten nichts erspart. In der Erzählung wird „Das Gleichgewicht der Welt" an einigen Stellen symbolisiert, einmal durch das Schachspiel, das Maneck von einem Studienfreund geliehen bekommt, ein andermal durch einen Straßenkünstler, der auf einer langen Stange zwei kleine Kinder balanciert. Stärkstes Symbol jedoch ist eine Patchwork-Decke, an welcher Dina tagtäglich näht: Jeder der unzähligen, bunten Flicken erinnert die Protagonisten an ein bestimmtes Ereignis auf ihren miteinander verwobenen Lebenswegen, sei dieses rückblickend betrachtet nun gut oder schlecht, und lässt so Freud und Leid, Glück und Unglück zu einem grossen Ganzen verschmelzen. Fazit: Ein grossartiges Buch; ein aufwühlendes Buch; ein unbarmherziges Buch – ein Buch wie das Leben selbst. Keine Seite zu lang, kein Ereignis oder Nebendarsteller zu unbedeutend. Eine Leseempfehlung nicht nur für Indien-Interessierte. |
(engl.: The Mystic Masseur)
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Die auf Trinidad spielende Geschichte vom gesellschaftlichen Aufstieg eines „kleinen" Mannes namens Ganesh |
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In einem zwielichtigen Motel in Bangkok wird der norwegische Botschafter von einer Prostituierten erstochen aufgefunden. |
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(engl.: Anil's Ghost)
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Die Protagonistin Anil hat ihr Heimatland Sri Lanka im alter von achtzehn Jahren verlassen. Nun, fünfzehn Jahre später, |
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(engl.: Running in the Family) |
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Auf den Spuren der Vorfahren des Autors Michael Ondaatje: Mal komische, mal tragische Geschichten, |
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(engl.: Burmese Days) |
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Weltruhm erlangte George Orwell durch seine beiden Hauptwerke "Farm der Tiere" ("Animal Farm") und "1984". |
Lawrence Osborne: |
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Und noch ein Bangkok-Buch ... - aber diesmal kein Krimi (!), sondern quasi eine Mischung aus Reisebericht und
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Der fremde Tibeter (engl.: The Skull Mantra) |
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Eliot Pattisons Debütroman spielt in einem chinesischen Arbeitslager mitten in Tibet. |
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(engl.: Catfish and Mandala)
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An (-drew), ein junger Amerikaner vietnamesischer Herkunft, flüchtete einst mit seinen Eltern |
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(engl.: Cinnamon Gardens) |
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Shyam Selvadurai gelingt es auf unterhaltsame und spannende Art und Weise, den Leser in das Ceylon der 20er-Jahre |
Rupien! Rupien! (engl.: Q & A; Slumdog Millionaire) |
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Der Roman beginnt mit der Festnahme des Protagonisten und Ich-Erzählers Ram Mohammed Thomas, nachdem er in einer |
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(engl.: The Native Tourist) |
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Ma Thanegis Erzählung über ihre achtzehntägige buddhistische Pilgerreise mit dem Bus durch ihr Heimatland |
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Roger Willemsen: Bangkok Noir |
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Bangkok Noir ist eine weitere Ode an Thailands Hauptstadt, wie sie Männer gerne zu schreiben scheinen.
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Es geschah am 9. Oktober 2012, als einige Taliban in Malalas Heimatdorf in Pakistan ihren Schulbus anhielten, |