Bali: Pemuteran  

 

 

 

Der kleine Küstenort Pemuteran liegt lediglich etwa 130 km nordwestlich von Legian,
dennoch muss man für die Fahrt dorthin mit dem PKW mit mindestens 4 Stunden rechnen,
je nach Staulage auch länger. Bis man erstnal aus dem Großraum Kuta/Denpasar
rauskommt, vergeht locker eine Stunde mit viel Stillstand im Stau.
Das Verkehrsproblem im Süden der Insel ist wirklich immens.
Wir hatten für die Fahrt einen Fahrer kontaktiert, der im Netz sehr gute Bewertungen hat,
und er hat unsere Hin- und Rückfahrt nach Pemuteran organisiert bzw. die Rückfahrt
auch selbst durchgeführt. Wir können ihn wärmstens empfehlen:
Sehr freundlich und zuverlässig, ein sehr guter und rücksichtsvoller Fahrer, fairer Preis.
Sein Name ist Adi und er organisiert nicht nur Transfers, sondern auch Touren auf Bali,
hier geht's zu seiner Website: Pemuteran Transport Taxi.

Wir brauchten für die Hinfahrt gute 4 Stunden inkl. einer kurzen Pause am wunderschönen
Aussichtspunkt auf die beiden Kraterseen (Twin Lakes) Tamblingan und Buyan auf etwa
1.000 m Höhe im Norden Balis. Die Aussicht ist wirklich grandios und tiefhängende
Wolken bzw. Nebel lassen alles in geheimnisvollem Licht erscheinen. Schade, dass wir lediglich auf der
Durchreise waren, hier wäre es sicherlich schön, etwas länger zu bleiben und die Gegend
zu Fuß zu erkunden. Aber besser kurz als gar nicht. Da hier auch gerne Picknicks gemacht
werden, sind die Affen nicht fern und lauern nur auf einen "Fehler" beim essen oder auf
unbewachte Snacks, die dann direkt geraubt werden.

 

Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken!

 

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Wenn man dem Lärm und Trubel von Balis Südküste entfliehen möchte, ist Pemuteran
genau das passende Gegenstück: Zwar gibt es hier auch etliche Unterkünfte und
Touristen, einige Restaurants und auch ATMs, aber nicht diese Massen und
keine überfachtete touristische Infrastruktur, sondern ein noch intaktes Dorf,
in dem kleine Geschäfte für den täglichen Gebrauch dominieren und wo man morgens
lediglich vom (stundenlangen ...) Krähen der Hähne geweckt wird.

Unsere Unterkunft war lediglich etwa 90 m vom Meer entfernt in einem liebevoll
gepflegten tropischen Garten und viel Ruhe. Der hiesige Strandabschnitt am
Biorock Pemuteran (größtes Korallenriff-Wiederherstellungsprojekt Indonesiens) ist
relativ klein und schmal, aber völlig ausreichend, da hier nicht so viele
Badegäste sind - und v.a. keine Massen an Surfern, da das Meer hier ruhig und
ideal zum baden, schnorcheln und schwimmen ist. Hier kann man sich für kleines
Geld auch eine Liege mit oder ohne Schatten mieten.
Weiter draussen gibt es dann etliche natürliche und künstliche Riffe
zum tauchen und schnorcheln.

Ein Lieblingsrestaurant hatten wir schnell gefunden und so konnten wir an vier
Abenden dort jedes Mal ein anderes, sehr leckeres Gericht genießen.
Das Restaurant heisst Waroeng Hoki 99 und hat durchweg sehr gute Gerichte,
ein gemütliches Ambiente und super nettes Personal.
Und noch ein Tipp für ein einsames Bier am Meer: die Robot Bar.

 

Zimmer im Mango Tree Inn ...

... mit Open-Air-Bad :-)

 

 

  

 

Unterwegs in Pemuteran

 

 

 

 

 

 

 

 

Festschmaus für eine Trauerzeremonie

 

 

 

 

 

In der einsamen Robot Bar ...

... am (fast) einsamen Strand

 

 

 

 

Kleiner Strand mit ein paar Liegen ...

 

 

... und einfachem Restaurant

 


Wir unternahmen auch einen Schnorchelausflug zur kleinen, unbewohnten Insel Menjangan.
Mit dem Speedboat erreicht man sie in 40-50 min. und es gibt mehrere vorgelagerte
Korallenriffe, an denen man wunderbar mit der Meeresströmung schorcheln kann.
Hier hatten wir sogar das Glück, neben zahlreichen bunten Fischen (u.a. Papageienfische,
Kaiserfische und Anemonenfische) auch eine große Meeresschildkröte direkt
unter uns beobachten zu können - sehr beeindruckend!

Bootsfahrt zur Insel Menjangan

 

 

 

Tempelanlage auf Menjangan 

 

 

 

 

 

 

 

 


Und zum Schluss etwas, das wir auf Bali immer wieder besonders schön finden:

Die liebevoll gebastelten Opfergaben, die mehrmals täglich u.a. an Tempeln,
vor Wohnhäusern und Geschäften platziert werden.
Es sind kleine, aus Bananen- oder Palmblättern gefaltete Körbchen mit Räucherstäbchen
und hübsch arrangierten Opfergaben wie Blüten, Geld, Reiskörnern, gerne auch mal mit
einem Keks oder einer Zigarette. Ein sehr schönes Ritual.

Uns so waren drei Wochen auch schon leider wieder vorbei.
Schön war's - und von allem war was dabei: Natur, Tiere, Abenteuer, Kultur,
Party, Ruhe, Strand und Meer. So kann das Fazit nur lauten:
Wir würden beide Inseln auch nochmals besuchen: Sumatra, um noch mehr von dieser
interessanten Insel zu sehen als Medan und Bukit Lawang, und Bali, weil es
doch immer noch etwas zu entdecken gibt und weil es einfach schön ist.

 

 

 

  

 

 

 

 

 

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