Bastia & Cap Corse

 

 

 


Mit knapp 45.000 Einwohnern ist Bastia die zweitgrößte Stadt der Insel und ein bedeutendes Wirtschaftszentrum.
Hier befindet sich auch einer von insgesamt vier internationalen Flughäfen sowie einer der Seehäfen, in welchen
die großen Autofähren aus Frankreich und Italien anlegen.Touristen trifft man hier nicht allzu viele an,
da die meisten direkt nach ihrer Ankunft in Bussen oder Mietwagen entschwinden und erst wieder zur Abreise zurückkehren.
Schade eigentlich, denn Bastia hat einige ganz schöne Ecken, zahlreiche Läden, Cafés und Restaurants
und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)

 

 

Von Saint-Florent nach Bastia

 

 

 

 

Étang de Beguglia

 

Place Saint-Nicolas

 

Autofähren aus Italien 

 

 

Gasse am alten Hafen 

 

 

Alter Hafen

 

 

 

 

Église Saint-Jean-Baptiste de Bastia

 

 

 

 

 

 

 

Ausblick von der Zitadelle

 

 

 


Cap Corse ist eine Halbinsel im Norden Korsikas, an deren südwestlichen Ende sich Saint-Florent befindet.
Die Fahrt um Cap Corse ist zwar lediglich knapp 100 km lang, aufgrund der schmalen Straßen und den Tausenden von Kurven
und je nachdem, wie viel man unterwegs anhalten und verweilen möchte, ein tagfüllender Ausflug.
Landschaftlich ist es auf jeden Fall ein Highlight, vor allem entlang der stark zerklüfteten Westküste,
gibt es doch hinter fast jeder Kurve einen neuen, phantastischen Ausblick auf Meer, Küste, Berge und Dörfer zu geniessen.
Dazu gibt es immer wieder in der Wildnis verstreute Familiengräber, Mausoleen und alte Wehrtürme zu entdecken.
Besonders gefallen haben uns der kleine Ort Nonza, die Bucht von Marine de Giottani und das Dorf Pino.

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)

 

Cap Corse, Westküste

 

Nonza

 

 

 

 

 

 

 

 

Alter Wehrturm

 

 

 

Plage de Nonza - ein ungewöhnlich breiter, grauer Strand ...

... Auflösung folgt:

 

 

Nur wenige Kilometer nördlich von Nonza fällt ein großer, hässlicher Bau direkt an der Straße auf.
"Was für ein toller Lost Place!", dachte ich und hätte das Gebäude am liebsten erkundet, was den Zeitplan
aber völllig aus dem Ruder hätte laufen lassen. Im Nachhinein gut so, denn was ich im Nachgang über diesen
Ort recherchieren konnte, ist alles andere als erfreulich: Der Lost Place war seinerzeit Europas größte Asbestmine,
die 1965 stillgelegt wurde, nachdem ihre enorme Gesundheitsgefährdung nicht länger zu leugnen war, da es im Lauf
der Jahre eine Vielzahl asbestbedingter Todesfälle gab. Um den Abraum, das sog. "Taubgestein" aus dem Abbau,
hat man sichseinerzeit auch keine großen Gedanken gemacht und diesen einfach ins Meer geschüttet. - Mit diesem Wissen
wundert man sich nicht mehr über auffallend breite, graue Steinstrände wie in Nonza (s.o.) ...

Eine sehr informative, sehr gut geschriebene und bebilderte Seite zu dieser Asbestmine und ihren Auswirkungen
findet sich hier: <<Canari - die "weisse Hölle">>.

 

 

                                       

                                                   

 

 

 

Nach diesem weniger schönen Exkurs geht die Fahrt weiter auf der schönen D80 gen Norden.
Kurven und Ausblicke reihen sich aneinander - zu schade, dass man mit dem Auto nicht überall anhalten kann.

 

 

 

Marine de Giottani

 

 

 

 

 

Weiter geht's zu einem Lost Place und dem hübschen Dorf Pino -->

 

 

 

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