Kokkinos Pyrgos & Matala

 

 

 

 

 

 

Kokkinos Pyrgos ist ein kleiner, unaufgeregter Hafenort an der Südküste Kretas mit überschaubarem Tourismus
jenseits großer Bettenburgen. Es gibt nur wenige, kleinere Unterkünfte, einen ebensolchen Fischereihafen,
einen schmalen, kiesig-sandigen Strand mit einigen einfachen Restaurants und Strandbars - und das war's auch fast schon.
Klar, es gibt eine Kirche und natürlich die Dorfkneipe, in der vorwiegend ältere Männer zusammensitzen,
Karten oder Backgammon spielen und ein Bierchen geniessen. Eine touristische Attraktion sucht man vergebens und etliche
Gebäude und Anlagen ähneln eher Baustellen, bei denen man sich fragt: Kommt da noch was oder wurde es schon wieder aufgegeben?

Für uns war der Ort in Kombination mit dem Little Inn als Unterkunft eine sehr gute Wahl, die voll unseren Kriterien entsprach:
Strand in der Nähe, Restaurants in der Nähe, keine Party.
Mit am schönsten waren die Sonnenuntergänge am Strand, vorzugsweise bei einem kühlen Mythos Bier.

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)

 

 


 

 

 

Hafen von Kokkinos Pyrgos

Little Inn (... und es gibt sie doch, die Bougainvillea ...)

 

 

 

Schöne Abende am Strand (leider lediglich Handy-Bilder)

 

 

Knapp 20 km südlich von Kokkinos Pyrgos befindet sich Matala, dem griechischen Mythos nach jener Ort,
an welchem Zeus in Stiergestalt mit der von ihm entführten phönizischen Prinzessin Europa an Land ging.
In der Jungsteinzeit wurden in das poröse Gestein der Felsenbucht zahlreiche Wohnhöhlen gegraben,
die in der Zeit der römischen Besetzung Kretas als Grabstätten genutzt wurden.

Bis heute sind sie die wichtigste Attraktion von Matala geblieben. In den 1960er Jahren siedelten sich hier
Hippies aus aller Welt an (darunter etliche junge Vietnam-Kriegsdienstverweigerer aus den USA),
und gründeten dort eine Kommune. Zeitweise lebten hier auch Cat Stevens, Bob Dylan und Joni Mitchell.
Die unter Denkmalschutz stehenden Höhlen können besichtigt werden, was etwas Kletterei und Schwindelfreiheit erfordert.

An sich wäre Matala total winzig, aber die Hippie-Vergangenheit wird heutzutage entgegen ihrer ursprünglichen Gesinnung
ziemlich vermarktet. So besteht der Ort (Ausnahmen bestätigen die Regel!) vorwiegend aus Souvenirläden und Restaurants,
wobei ich sagen muss: Wir sitzen in Letzteren auch gerne mal, v.a. bei Reggae Musik direkt am Meer. :-)

 

 

 

 



Willkommen in Matala


Wandbild mit Stromzähler als Handy :-)

 

 

 

 

 



Die Höhlen von Matala



 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

 



Unterwegs im Ort

 

 

 



Felskapelle Panagia



 

 





Kokkini Ammos oder "Red Beach"

 

 





 

 

 

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