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Puerto del Carmenund Arrecife zu Karneval |
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Die erste Märzwoche 2025 verbrachten wir erneut auf Lanzarote, zwar ebenfalls im
Ferienort Puerto del Carmen, diesmal aber in der Nähe des Playa Grande in einem
Apartment des Bahia Kontiki.
Die Strandnähe war uns diesmal umso wichtiger,
da dieser Urlaub vorrangig zur Erholung angedacht war: Kein Mietwagen, keine Rumfahrerei,
einfach chillen. Und das heisst bei mir:
So oft schwimmen wie möglich (sowohl im Meer als auch im Pool), lesen und etwas Geocaching. :-)
Und dann war ja noch Karneval, der auch auf Lanzarote mit Umzügen, Musik und Tanz gefeiert wird.
Auf den Rosenmontagsumzug in Arrecife verzichteten wir aber, denn dann hätten wir ja gleich in Köln
bleiben können. Stattdessen fuhren wir am Aschermittwoch (!) mit dem Bus nach Arrecife,
um uns diesen "Zoch" anzuschauen plus das anschließende traditionelle Verbrennen der Sardine,
die das Ende des Karnevals markiert (ähnlich wie in Kölle der Nubbel) - aber dann irgendwie doch nicht,
denn danach geht der Karneval in den anderen größeren Orten Lanzarotes weiter.
Irgendwie seltsam, aber auch gut. Hier ist also nicht alles vorbei am Aschermittwoch. :-)
So blieben wir also erstmal in Puerto del Carmen und machten u.a. eine kleine Wanderung
entlang der Küste bis in den nächsten Ort Namens Puerto Calero. Außer Meer und Steinen
gibt es nichts besonderes zu sehen, aber die Strecke ist weder schwer noch lang und mit ein paar
Geocaches gespickt, so dass man noch ein paar Dosen suchen kann.
Der kleine Hafenort Puerto Calero gibt sich etwas schicker als Puerto del Carmen, aber einen
schönen Strand konnte ich dort jetzt nicht entdecken. Wir gönnten uns einen leckeren Baraquito in
einem Café am Hafen und dann begann es leider zu regnen, und zwar nicht nur ein paar Tropfen
...
Wir hatten die Wahl, das letzte Wasser-Taxi (Fähre) oder ein "richtiges" Taxi zurück zu nehmen.
Preis & schnelle Verfügbarkeit gaben dem "Straßen-Taxi" den Vorzug, 11,-- € die Fahrt,
zu Wasser das doppelte (für 2 Personen).
Ich kann schon mal sagen: Mit dem Wetter hatten wir etwas Pech: Zu viel Wind, v.a. zu viel
Regen für diese Jahreszeit. Einmal schüttete es sogar den ganzen Nachmittag wie aus Kübeln,
so dass unten an der Strandpromenade einige Keller und Ladenlokale von der Feuerwehr
leergepumpt werden mussten. Ich bin aber dennoch auch im Meer geschwommen, man ist
ja nicht aus Zucker. Und an dem Tag, als ich ein Fahrrad zum Geocachen gemietet hatte,
hab ich tatsächlich Wetterglück gehabt, abgesehen vom Wind, der das Radeln nicht leicht machte.
(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)
Puerto del Carmen: Playa Grande |
![]() Kontiki-Pool unter dramatischem Himmel |
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Puerto del Carmen: Hafen |
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Amboßwolke über Fuerteventura ... |
... düstere Aussichten auf Lanzarote |
![]() Und doch: Wetterglück auf der Geocaching-Radtour |
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Plane-Spotting am Flughafen von Arrecife |
Und nun endlich ein paar Eindrücke vom Karnevalsumzug in Arrecife mit anschließender Verbrennung der Sardine.
Die meisten Zuschauer standen hier nicht am Straßenrand, sondern warteten am Ziel des Zuges, wo
dann auch die Verbrennung stattfinden sollte. Wir standen ziemlich am Anfang der Zugstrecke und
gingen dann nebenher mit. Geduld musste man allerdings mitbringen, denn bis die Sardine vom Festwagen
mittels eines Krans auf den Verbrennungsplatz gehievt war, verging schon einiges an Zeit.
Aber dann war es endlich soweit und das traditionelle Feuer fackelte den Fisch ab.
Im Anschluß gab es noch ein kleines, aber feines Feuerwerk, das auch sehr schön war.
Ich fand's auf jeden Fall interessant, mal den Karneval anderswo mitzuerleben.
Vor allem an einem Ort, wo es nicht so kalt ist wie in Deutschland zur Karnevalszeit.
(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)
Die Sardine |
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Das Ende der Sardine naht .. |
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Das Feuer wird entzündet ... |
... die Sardine wird verbrannt |
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Nach der Verbrennung der Sardine in Arrecife startete am folgenden Tag das dreitägige
Programm in Puerto del Carmen, dessen Höhepunkt der Karnevalsumzug am Abend des dritten Tages war.
Das Schöne daran ist, dass dieser Zug auf der Uferpromenade stattfindet, also direkt am Meer.
Und praktisch auch, denn dort gibt es natürlich einige Sitzgelegenheiten direkt am Straßenrand,
von wo man dem bunten Treiben bequem zuschauen kann. Wir sicherten uns hierfür rechtzeitig
einen perfekten Tisch im Ruta 66, das eh schon unser Stammlokal war.
Von den teilnehmenden Gruppen hatten wir einige bereits am Aschermittwoch in Arrecife gesehen,
es waren aber viele weitere Gruppen dabei und der Zug dauerte seeehr lang, so dass wir das
Ende dann von einem Restaurant aus sahen, denn wir hatten inzwischen ziemlichen Hunger bekommen.
Auf jeden Fall war es sehr schön, sowohl der Umzug in Arrecife als auch hier!
Die farbenkräftigen Kostüme und die Samba-Mucke sind einfach toll!
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Er war auch da ... @_@ |
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Und damit fand diese kurze, aber sehr schöne Woche einen würdigen Abschluss. :-)
Ich kann als Fazit nur mal wieder sagen - gerne wieder!
Sowohl die Unterkunft hat uns gefallen als auch der schöne, breite Sandstrand.
Das Schwimmen war zwar frisch, aber ich habe es sehr genossen.
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