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Funchal |
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Die Inselhauptstadt Funchal befindet sich an der generell sonnigeren Südküste Madeiras und zählt ca. 112.000 Einwohner, ihr Name leitet sich vom portugiesischen funcho (Fenchel) ab. Da das Stadtzentrum recht kompakt ist, lässt es sich sehr gut zu Fuß erkunden. Entlang der Straßen und Gassen laden zahlreiche Cafés und Restaurants zum Verweilen ein, ebenso die grünen Oasen in Gestalt des Parque de Santa Catarina am Hafen oder des Jardim Municipal in der City. Ein gutes Bussystem verbindet die äußeren Stadtbezirke sowie andere Orte auf der Insel mit dem Stadtzentrum. Funchals Geschichte geht zurück bis ins Jahr 1421, als Joao Goncalves Zarco die Stadt gründete. Im 16. Jahrhundert war sie wichtiger Hafen für den Zuckerhandel sowie für die Versorgung von Schiffen auf ihrem Weg in die Kolonien in Afrika und Südamerika. Heute stellt der Tourismus den wichtigsten Wirtschaftszweig dar. (Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)
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Parque de Santa Catarina - Blick auf den Hafen |
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Capela de Santa Catarina |
Denkmal des Stadtgründers Joao Zarco |
Flussbett im Stadtzentrum |
Catedral Sé |
Die Markthalle Funchals bietet ein breites Angebot verschiedenster Blumenarten, lokalem und exotischem Obst & Gemüse, allerlei Fisch (u.a. der für Madeira typische Schwarze Degenfisch, Thunfisch, Schwertfisch, Papageienfisch, etc.) bis hin zu Leder- und Korbwaren, Madeira-Wein, Poncha u.v.m. Ein Bummel entlang der bunten Stände macht auf jeden Fall neugierig und Appetit. Sehr zu empfehlen ist beispielsweise der Espada (portugiesisch für "Degen"), der Schwarze Degenfisch, welcher in Tiefen von 200 - 1.700 m lebt. Auf Madeira wird er klassisch als Filet mit gekochten Bananen und Gemüse serviert. Ein weiteres typisches und leckeres Madeira-Gericht ist Espetada, ein mit Lorbeer zubereiteter Rindfleischspiess. Der Madeira-Wein ist leider nicht unser Fall, da wir Portwein nicht mögen, was geschmacklich einander sehr nahe kommt. Dafür mundete uns umso mehr ein lokales Getränk namens Poncha, ein Mix aus Zuckerrohrschnaps, Honig und Zitronensaft - wahlweise aber auch mit frisch gepresstem Maracuja-, Mandarinen- oder Orangensaft oder mit Absinth. |
Blumenverkäufer vor der Markthalle
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Allerlei Obst & Gemüse
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Espada, der Schwarze Degenfisch
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Thunfisch
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Espada, näher betrachtet
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Die etwa 15-minütige Fahrt mit der Seilbahn hinauf nach Monte bietet herrliche Ausblicke auf die Stadt, die sich gleich einem riesigen Amphitheater an die steilen Berghänge schmiegt. Oben angekommen kann man u.a. den Jardim Tropical Monte Palace sowie die Kirche Nossa Senhora do Monte besichtigen. Wer lediglich ein Ticket für die einfache Seilbahnfahrt gekauft hat, kann sich in traditionellen Korbschlitten etwa 2 km lang durch die Gassen hangabwärts chauffieren lassen - zum Preis von 25,- € allerdings ein teures Vergnügen. Als wir dort ankamen, war der Stand leider verwaist und kein Korbschlittenfahrer in Sicht. Nicht dass wir damit hätten fahren wollen, aber gesehen hätten wir es schon gerne.
Per Seilbahn geht's hinauf nach Monte |
Seilbahnaussichten auf Funchal |
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Zwei der unzähligen Tunnelröhren auf Madeira |
Max mit ulkiger Sonnenbrille (quasi Notkauf) ;-) |
Korbschlitten |
Ausblick und Kirche Nossa Senhora do Monte ---> |
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Funchal Panorama (click) |
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Zurück in der City im Jardim Municipal |
Über dem Rathaus braut sich was zusammen |
Funchal - Altstadt & Hafen |
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