Für unseren dritten geografischen Reiseschwerpunkt haben wir uns nach einigem Hin- und
Herüberlegen für Motueka entschieden. Obwohl es weit weg ist von Glenorchy und obwohl
wir dort auch schon mal gewesen sind. Aber es hatte uns damals so gut gefallen ... Außerdem hat
der Norden der Südinsel nicht nur die meisten Sonnenstunden Neuseelands, sondern auch
wunderbare Natur mit bewaldeten Bergketten, goldenen Stränden, traumhaften Buchten etc.
Eine andere Option wäre z.B. eine Verbindung von Twizel und der Ostküste (Dunedin - Moeraki)
gewesen - ok, vielleicht beim nächsten Mal. ;-)

So fuhren wir in zwei Etappen mit einer Zwischenübernachtung gen Norden.
Die an der Tasman Bay gelegene Kleinstadt Motueka ist ein beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge
und Wanderungen in den Abel Tasman National Park sowie an die Golden Bay. Neben dem Tourismus
ist die Landwirtschaft ein bedeutendes, wirtschaftliches Standbein der Region. Hauptanbauprodukte
sind Äpfel, Hopfen und Kiwi-Früchte. Während der Erntezeit werden stets zahlreiche Helfer benötigt,
so dass man in Motueka zahlreiche "Work & Travel"-Reisende antrifft.
Motueka selbst bietet nicht wirklich touristische "Highlights", aber eine angenehme Atmosphäre, so
dass man sich hier einfach Wohl und entspannt fühlt.

Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken!

Motueka: Sonntäglicher Wochenmarkt ...

... und kleinerYachthafen

Wrack der Janie Seddon

Am Meerwasserpool

Um von Motueka an der Tasman Bay zur Golden Bay zu gelangen, muss man den 760 m hohen Takaka Hill
überqueren, was landschaftlich wunderschön, fahrtechnisch allerdings recht zeitintensiv ist,
da sich die Straße durch unzählige Kurven hinauf- und wieder hinabwindet. "Mal eben" an die Golden
Bay ist also leider nicht. Dafür gibt es schöne Ausblicke, Spazierwege und Höhlen zu besichtigen.
Da wir nicht zu viel fahren wollten, fuhren wir diesmal nicht bis nach Collingwood, sondern
beschränkten uns auf die Region um die Ortschaften Takaka und Pohara, wo es zahlreiche
schöne Strände und Wanderwege gibt.

Blick auf die Tasman Bay am Hawkes Lookout

Street Art in Takaka

The picturesss, the picturessss!

Pohara Beach

Felsen am Port Tarakohe

Der Grove Trail bei Clifton ist ein etwa halbstündiger, empfehlenswerter Rundweg durch einen
dichten Wald mit großen Karstfelsen. Der Wegweiser bei Clifton ist leicht zu übersehen,
vielleicht deswegen noch ein schöner, kleiner Walk jenseits des Mainstreams.

Fantail

Baumstamm im Klammergriff 

Gesichter aus Stein?

Liegender Drache?

Entlang der Strecke zwischen Takaka und Motueka gibt es abgesehen von längeren Wanderrouten noch
zahlreiche kleinere, weniger bekannte Stellen für einen kurzen Stopp, ein Bad im Fluss, ein
Picknick oder einen Spaziergang. So bietet sich z.B. Paynes Ford zum Baden, Spazierengehen/Wandern
und zum Klettern an. An der Riwaka Resurgence tritt der Riwaka River nach einem unterirdischen
Verlauf in Karsthöhlen wieder an die Oberfläche - ein magischer Ort mit moosbewachsenen,
flechtenbehangenen Bäumen, der den Maori heilig ist.
Entlang des etwa zehnminütigen Spazierwegs passiert man auch einige kleine Pools mit kristallklarem,
kühlen Wasser sowie eine einladende Picknick-Wiese.

Paynes Ford

Riwaka Resurgance Track