Von Paihia zum
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Von Paihia aus fuhren wir in zwei weiteren Etappen via Kerikeri, Whangaroa, Doubtless Bay, 90 Mile Beach und
Pukenui bis hoch zum Cape Reinga, dem nordwestlichsten Punkt der Insel.
An den Rainbow Falls bei Kerikeri gab es zwar keinen Regenbogen zu sehen, aber schön ist der 27 m hohe Wasserfall allemal.
Sein Maori-Name Waianiwaniwa bedeutet "Wasser des Regenbogens".
Besonders gefallen haben uns auch die Sandstrände an der Doubtless Bay. Am Coopers Beach gab es dann für jeden etwas:
Capucchino für Max und eine Schwimmrunde für mich!
Der Name "Doubtless Bay" stammt übrigens vom schlauen Käpt'n Cook, der damals beim Anblick der Bucht in seinem Logbuch
notiert haben soll, dass dieses Gewässer zweifellos eine Bucht sei ("doubtless a bay") ... :-P
(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)
Rainbow Falls bei Kerikeri |
Coopers Beach, Doubtless Bay |
Gerne hätten wir noch weitere Abstecher in dieser Gegend gemacht, doch um im Zeitrahmen zu bleiben, wollten wir noch etwas
Strecke machen und so fuhren wir weiter und legten den nächsten Zwischenstopp am 90 Mile Beach ein.
Dieser Name ist insofern irreführend, als dass der Strand tatsächlich lediglich
55 Meilen (88 km) lang ist,
was seiner Dimension aber nicht wirklich einen Abbruch tut.
Offiziell ist er auch als Straße nutzbar, allerdings ausschliesslich für Allradfahrzeuge.
Dennoch bleiben - wie ein Hinweisschild vor Ort anschaulich zeigt - immer wieder Fahrzeuge im Sand stecken und
versinken schlimmstenfalls gar in den Fluten, da hier kein Abschleppdienst zu Hilfe kommt.
Übernachtet haben wir schliesslich in einem kleinen Ort namens Pukenui, der ausser einem Bootsanleger, einem Supermarkt,
einem Restaurant/Pub und einem Campingplatz nicht viel zu bieten hat. - Aber hey, ist doch prima:
Ein Bierchen vom Fass, eine seltsame Pizza, ein ruhiger Campingplatz und ein toller Sternenhimmel mit Milchstrasse - perfekt!
Und die dünn besiedelten Landschaften mit ihren sanft gewellten, mal sattgrünen, mal pastellgrünen Hügeln, sind einfach schön!
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Cape Reinga bildet den nordwestlichsten Punkt der Nordinsel, an welchem der Pazifische Ozean und die
Tasmanische See zusammen fliessen. Für die Maori hat das Kap eine besondere Bedeutung:
Von hier aus starten die Seelen der Toten ihren langen Pilgerweg zurück zu ihrem Ursprung.
Der Maori-Name des Kaps, Te Rerenga Wairua, bedeutet „Absprungplatz der Geister“.
Tasmansee & Pazifik |
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Te Rerenga Wairua ... |
... Absprungplatz der Geister |
In der Nähe des Kaps liegen mit den bis zu 50 Meter hohen, wandernden Te Paki-Sanddünen
die grössten Dünen des Landes, die sich zum Sandboarding anbieten.
Wir konnten uns zurückhalten und schauten uns hier lediglich ein bisschen um.
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Als nächstes stand dann erstmmal wieder viel Fahrerei an, denn wir mussten ja den ganzen Weg bis Auckland wieder zurückfahren,
um von dort aus zur Coromandel Halbinsel zu gelangen, unserem nächsten Ziel.
Ich muss wohl nicht erwähnen, dass wir hierfür gerne mehr Zeit gehäbt hätten, z.B. für die alten Kauri-Wälder
und die zahlreichen schönen Strände und Orte wie Piha an der Westküste.
Aber man verschätzt sich hier bei Entfernungen leider allzu leicht: Was auf der Karte schnell & easy wirkt, entpuppt sich oft als langwieriges
Gegurke auf enger Strasse durch unzählige Kurven, bergauf und bergab. Das ist zwar landschaftlich
ein Volltreffer,
dauert aber natürlich erheblich länger als gedacht, vor allem mit einem langen Campervan.
So kurvten wir in zwei Etappen mit etlichen kurzen Stopps wieder an Auckland vorbei und übernachteten am Orere Point,
gegenüber
von unserem nächsten Ziel: der Westküste der Coromandel Halbinsel.
State Highway 1: Far North, irgendwo "im Wald"
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Auckland aus der Ferne |
Hier geht's nach Coromandel -->
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