Usambaraberge

 

 

Von Moshi fuhren wir mit dem Bus in die Usambaraberge, Fahrzeit ca. fünfeinhalb Stunden. Man tut gut daran, vor und während der Fahrt nicht all zu viel zu trinken, denn da die Busse unterwegs immer nur recht kurz Halt machen, ist ansonsten "Schmoren im eigenen Saft" angesagt.

Der auf ca. 1.200 m Höhe befindliche Marktflecken Lushoto (während der deutschen Kolonialzeit Wilhelmstal genannt) ist das Herzstück der westlichen Usambaraberge und Hauptausgangspunkt für Wanderungen in die umgebende Berglandschaft. Der deutsche Einfluss von einst ist auch heute noch sichtbar, stößt man doch immer wieder auf unverkennbar deutsch aussehende, alte Steinhäuser mit roten Dachziegeln und im Ort selbst existiert noch ein winziger, deutscher Friedhof. 

 

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)

 

 

 

Unterwegs in die Usambaraberge

 

 

Lushoto

 

 

 

 

 

 

 

 

Kampagne für gute Regierungsführung

 

 

 

 

 

 

Über 2.800 Pflanzenarten sind in den Usambarabergen heimisch (u.a. auch das Usambaraveilchen), wovon ein Viertel ausschließlich dort vorkommt. Darüber hinaus gibt es über 100 endemische Schmetterlingsarten, 25 Reptilien- sowie ein Dutzend Kleinsäugetier- und Vogelarten. Aufgrund dieses Artenreichtums werden die Usambaras oftmals auch als "Galapagos in den Wolken" bezeichnet.

Unsere Wanderung führte uns mal wieder auf schmalen Trampelpfaden bergauf und bergab, vorbei an kleinen Dörfern, alten Höfen, den Anbauflächen der Kleinbauern und durch dichten Bergregenwald. Bis auf den Wald erinnern die grüne Landschaft und die grell rot-orangefarbenen Böden ein wenig an Rwanda, dem "Land der tausend Hügel".

 

 

 

Landwirtschaftliche Nutzflächen

 

 

 

Bergregenwald

 

 

 

 

 

Magamba Forestry Peak, 1.850 müNN

 

 

 

 

Gegen Mittag legten wir eine Lunchpause auf der Irente-Farm ein, wo wir mit leckerem Vollkornbrot, Käse, Quark, Marmelade aus eigener Herstellung und frisch gepresstem Saft bestens verköstigt wurden. Höhepunkt der Wanderung war der auf einer Höhe von ca. 1.500 m gelegene Irente Viewpoint, von wo aus man einen atemberaubenden Ausblick auf die weite Ebene hat. Es war zwar etwas diesig, dennoch war das Panorama überwältigend.

 

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)

 

 

 

 

 

 

 

Blatt mit Dornen

 

 

 

 

 

 

 

 

Luch auf der Irente Farm

 

 

Steilkante am Viewpoint, im Vordergrund Ziegelherstellung

 

 

Am Irente Viewpoint

 

Ausblick auf die weite Massai-Savanne

 

 

 

 

 

 

 

 

Mal wieder am Abgrund ;-)

 

 

 

 

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