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Mit Koh Phayam und Koh Kho Khao haben wir uns bewusst Inseln mit schönen Stränden ausgesucht, auf denen es sehr ruhig zugeht.
Koh Phayam befindet sich an der nördlichen Westküste auf Höhe der
Provinzhauptstadt Ranong und ist nur knapp 35 km² groß (max. 8 km lang und 4,5
km breit).
Wer diese Insel besuchen möchte, muss ein paar Anreise“strapazen“ in Kauf nehmen
– was vermutlich der Grund dafür ist, dass sie noch nicht völlig vom Tourismus
überrannt wurde.
Lediglich eine schmale, geteerte Verbindungsstraße durchzieht die Insel vom Pier
im Osten bis zum Strand im Westen. Auf Koh Phayam leben etwa 800
Menschen, die Mehrheit davon ist muslimischen Glaubens, eine kleine Minderheit ist
burmesischer Herkunft. Haupteinnahmequelle der Inselbewohner ist der Anbau von Cashew-Nüssen, daneben prägen Gummibaumplantagen und Kokoshaine das
Landschaftsbild. Dem Fischfang kommt lediglich eine vergleichsweise
geringe Bedeutung zu.
Wir nahmen den Nachtbus in Bangkok, wo uns der riesige Southern Bus Terminal mit
seinen 70 Bussteigen ziemlich beeindruckte: Kaum war ein Bus losgefahren, so
stand auch schon der nächste parat, und das unermüdlich, um tausende von
Menschen zu ihrem Ziel zu bringen.
Die Fahrt nach Ranong dauerte inklusive
Vesperpause ca. sechs Stunden und war recht bequem, zum Glück wurde auch keine
Musik gespielt. So kamen wir am frühen Morgen an, ließen uns
direkt mit zwei Motorradtaxis zum Pier fahren, von wo aus wir auf die Insel
übersetzten.
Dort ging es wieder auf Mopedtaxis zu den „Bamboo Bungalows“.
Die kleine Anlage ist an einem sehr schönen Strandabschnitt gelegen, die
Bungalows befinden sich in einem dschungelartigen Garten, einige davon –
darunter auch unserer - mit Meerblick. Der Sandstrand ist v.a. bei Ebbe schön
breit, man kann aber jederzeit gut schwimmen, da das Wasser rasch tiefer wird.
Wir hatten auch noch das Glück, bei „Fast-Vollmond“ hier gewesen zu sein, was
unserer geliebtes nächtliches Schwimmen im Meer noch schöner und
unvergesslicher, ja – geradezu kosmisch machte.
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