Streifzüge durch
Berlin Mitte

 

 

 

Wir beginnen einfach mal mit den Hackeschen Höfen, einer Ansammlung von insgesamt acht miteinander verbundenen
Hinterhöfen aus dem Jahr 1906, die heute von Gewerbeunternehmen, Kultureinrichtungen, Gastronomie
sowie als Wohnraum genutzt werden. Ihre Architektur spiegelt die enge Verzahnung unterschiedlicher
Nutzungsarten nach außen wider. So erhielt z.B. der erste, rein kulturell genutzte Hof
eine ansprechende, aufwändig gestaltete Fassade im Jugendstil, während die anderen Höfe
ein schlichteres "Gewand" bekamen. Seit ihrer Sanierung 1993 sind die Hackeschen Höfe
eine der teuersten Immobilien Berlins.

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)

 

Hackesche Höfe

 

 

 

 

 

Im Regierungsviertel an der Spree befinden sich zahlreiche Institutionen der Bunderegierung sowie diverse Botschaften.
Das im Zeitraum von 1884 und 1894 erbaute Reichstagsgebäude am Platz der Republik ist seit
1999 Sitz des Deutschen Bundestags. Seine damals neu errichtete, 23 m hohe und 40 m breite Kuppel
ist eine architektonisch ansprechende Konstruktion aus Glas, welche den darunter befindlichen Plenarsaal
mit natürlichem Sonnenlicht flutet. Gleichzeitig verfügt sie über ein mit der Sonne
gleitendes Sonnenschutzelement, bestehend aus Stahl und Aluminiumlamellen, sowie einem
trichterförmigen Lichtumlenkelement aus 30 Spiegelreihen mit je zwölf Spiegeln,
die das Sonnenlicht je nach Bedarf reflektieren.

Ziemlich gut ausgeklügelt, dieses System - und dabei auch noch schön anzusehen plus Aussicht!
Ein Besuch der Glaskuppel ist von daher sehr empfehlenswert, zumal er nichts kostet,
jedoch eine vorherige Online-Anmeldung erfordert.
Mehr Infos zur Kuppel gibt es hier.


 

 Spree und Reichstagsgebäude

Regierungsviertel und Fernsehturm

 

 

 

 

Gedenkort "Weisse Kreuze"

Die Waschmaschine ...

 

 

 

 

Reichstagsgebäude

 

 

 

 

Besuch der Reichstagskuppel

 

 

Links die Sonnenschutzlamellen, rechts die Spiegel

 

 

 

 

 

 

 

 

Nicht weit entfernt vom Reichstagsgebäude steht das Brandenburger Tor.
Hier herrscht fast immer touristischer Trubel - 1988 hingegen versperrten
noch die Berliner Mauer und der scharf bewachte Todesstreifen den Durchgang.

 

Das Brandenburger Tor heute ...

 

 

 

... und 1988

 

 

 

Das 2005 eingeweihte Mahnmal für die ermordeten Juden Europas, kurz als "Holocaust Mahnmal" bekannt,
soll an die 6 Millionen (!) Juden, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden, erinnern.
Es besteht aus etwa 2.700 unterschiedlich hohen Betonblöcken, die innen hohl sind, um Gewicht zu sparen.
"Gespart" wurde an dem Arrangement allerdings nicht, kostete es den Steuerzahler doch über 27 Mio € (!).
Da muss man sich schon wundern, wie so etwas "Schlichtes" so teuer sein kann und sich dann nachträglich
auch noch Baumängel herausstellten, die zu Rissen in den Riesen-Bauklötzen führten.
Davon abgesehen ist das Mahnmal noch aus weiteren Gründen alles andere als unumstritten.
Aber nun steht es halt da, wir haben's mitbezahlt und so haben wir's uns halt auch mal angeschaut.
 

 

 

 

 

 

 

   

 

Weiter geht's, vorbei an der britischen Botschaft auf den 1573 angelegten, gut 1,5 km langen und 60 m breiten Boulevard
Unter den Linden, Berlins ältester Flaniermeile. Vom Brandenburger Tor bis zum Berliner Dom führt sie an
zahlreichen prächtigen Bauten und Sehenswürdigkeiten vorbei wie z.B. der Humboldt-Universität oder der der Neuen Wache.

 

Britische Botschaft

Unter den Linden

Tim & Struppi waren auch da ;-)

 

 

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