San Pedro de Atacama

 

 

Von Iquique ging es wieder hinauf in die Anden auf ca. 2.100 m, nach San Pedro de Atacama,
DEM Touristenort schlechthin, den wohl jeder, der erstmals in den Norden Chiles reist,
besucht, da man von dort aus zahlreiche schöne und vielfältige Tagesausflüge in die herrliche Berglandschaft
unternehmen kann, die immer wieder neue Facetten der Anden zeigen.

So richteten wir uns hier für 5 Nächte ein, und zwar – um dem Trubel zu entgehen – ein paar
Gehminuten jenseits der Hauptstraße in einem kleinen Häuschen ganz für uns allein.
San Pedro selbst ist eigentlich ein Bergdorf und zählt lediglich etwa 5.000 Einwohner, besteht aber
in seinem Zentrum hauptsächlich aus touristischen Einrichtungen. Zum Glück aber ist alles klein geblieben:
Es gibt weder hohe Häuser noch einen Supermarkt und viele Straßen sind lediglich Sandpisten,
was dem Ganzen das Ambiente einer Westernstadt verleiht.
Verlaufen kann man sich hier nicht - es gibt lediglich wenige zentrale Längs- und Querstraßen.

Von San Pedro unternahmen wir einige Tagestouren, die uns unsere Vermieterin zu vergünstigten Konditionen vermittelte,
sowie eine nächtliche „Star Tour“. Im Gegensatz zu unseren Privat-Touren in Putre ist hier
natürlich viel mehr los, vor allem die Touren ins Moon Valley und zu den Tatio Geysiren sind sehr gefragt,
mit entsprechendem Menschenaufkommen muss vor Ort also gerechnet werden.
 

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken) 

 

 

Kathedrale von 1744

 

 

 

Die Straßen von San Pedro de Atacama

 

Auf der Hauptstraße

 

 

Zwei schöne Halbtagstouren, die sich zeitlich auch an einem Tag miteinander kombinieren lassen,
sind die „Moon Valley“- und die „Rainbow Valley-Tour“.

Das Valle de La Luna (Moon Valley) liegt nur 6 km von San Pedro de Atacama entfernt und erstreckt sich
neben dem Salzsee Salar de Atacama und dem Vulkan Licancabur (= „Berg des Volkes“, 5.920 müNN).
Blickt man in das Tal, versteht man, wie es zu dieser Namensgebung kam, erinnert die Landschaft in ihrer
Kargheit und gezackten Zerklüftung doch sehr an eine Mondlandschaft - und wenn man hungrig ist, einige der
dreieckigen Felszacken auch an riesige Toblerone-Stücke. ;-)
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bekannteste Sehenswürdigkeit des Tales ist die Salzformation der drei Marien, „Las Tres Marias“.
Direkt daneben kann man je nach Vorstellungskraft einen Drachen- oder Schildkrötenkopf oder
einen Pac-Man erkennen. Den Abschluss einer Moon-Valley-Tour bildet stets der Sonnenuntergang.
Na ja, das war uns dann wirklich zu viel geballter Rummel.

 

 
 

Die drei Marien ...                         

... treffen Pac-Man ...?

 

 

 

 

 

 

Die Tour ins 60 km entfernte Valle del Arcoiris (Rainbow Valley) beginnt mit einer Besichtigung der
archäologischen Stätte Yerbas Buenas, wo es einige alte Petroglyphen, d.h. prähistorische Felszeichnungen, zu sehen gibt.


 

Petroglyphen mit Tiermotiven

 

 

 

Im Rainbow Valley findet man dann einige beeindruckende Felsformationen vor, die Dank der
besonderen mineralogischen Zusammensetzung des Domeyko-Gebirges in verschiedenen bunten Farbschattierungen leuchten.

 

Farben und Formen im Rainbow Valley

 

 

 

 


  

 

 


  

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

Hier geht's hinauf zu den Lagunas Altiplánicas --> 

 

 

 

 

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