Ostseeküste: Hohwacht und Schönberger Strand

 

 

 

Natürlich ging’s auch an die Ostseeküste, zumal diese keine 30 km von Malente entfernt ist.
Der erste Strandort, den wir besuchten, war Hohwacht. Einst ein kleines Fischerdorf, heute ein
Urlaubsort mit knapp 900 Einwohnern und unzähligen Ferienunterkünften.
Ein heller, schöner Sandstrand mit oder ohne Strandkörbe lädt hier zum Verweilen ein, dazu gibt es
eine kleine Steilküste mit Aussichtsplattform, den so genannten Hohwachter Ausguck.
Direkt am Hauptbadestrand befindet sich im Wasser die Seeplattform "Hohwachter Flunder",
die auch ein beliebter Ort für Hochzeitsfotos sein soll.
Etwas weiter stehen am bewaldeten Strand hübsche, bunte Badehütten.
An schönen Sommertagen ist hier sicherlich viel los, aber wie überall: Je weiter man sich vom
Zentrum bzw. Parkplatz entfernt, desto ruhiger wird's.

Bei unserem Besuch war das Wetter leider noch viel zu kühl für Ende Mai: Schlappe 11°C hatte
die Luft, derweil die Wassertemperatur nicht über 10°C hinausging. Das sah wirklich nicht nach einem
schönen Tag im Strandkorb aus. Aber einmal geschwommen wurde Dank Wetsuit dennoch, das wäre ja gelacht! ;-)

Was wir allerdings irritierend und störend fanden ist die Tatsache, dass man (und nicht nur) hier
für den Strandbesuch bezahlen muss: 3 Euro Kurtaxe! - Also sowas haben wir noch in keinem Land erlebt
und missfällt uns extrem. Strand, Wald und Flur sollten doch für jeden frei zugänglich sein!
Ok, es gibt dann weiter außerhalb schon auch freie Strände, aber irgendwie ist es einfach nicht schön,
für alles Geld zu verlangen.

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken) 

 

 

Hohwachter Ausguck

 

 

 

Strandkörbe und Meer ...

 

 

 

 

 

 

Kühle Aussichten ...

 

 

Die olle Flunder

Klart es etwa auf ...?

 

 

 

Schnell ins Kühle Nass ...

... noch frohen Mutes ...

... aber schon bald war wieder alles grau in grau - egal!

 

 

Bunte Badehütten am Strand

 

 

 

 

 

 

Von Hohwacht fuhren wir noch weitere knapp 25 km in nordöstliche Richtung die Ostseeküste entlang
bis zum Schönberger Strand, einem von insgesamt drei Strandabschnitten des Ostseebades Schönberg.
Auch hier gibt es schönen, hellen Sandstrand, dazu eine 250 m lange Seebrücke.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nicht weit vom Strand entfernt gibt es noch einen Museumsbahnhof. Hier kann man nicht nur alte Waggons
und den hübschen, kleinen Bahnhof besichtigen, sondern auch eine historische Bahnfahrt nach Schönberg
oder gar nach Kiel unternehmen. 

 

 

 

 

 

 

40 Mann, 6 Pferde ... 

 

 

 

 

 

Zwei weitere Stadtteile Schönbergs sollen nicht unerwähnt bleiben, zumindest wegen ihrer exotischen Namen:
Kalifornien und Brasilien.
Beide sind tatsächlich alte Strandbezeichnungen, zu denen es auch eine Geschichte gibt:
Ein Fischer soll einst am Strand eine Schiffsplanke mit der Aufschrift "California" gefunden haben.
Er nahm sie mit nach Hause und nagelte sie an seine Haustüre. Dies beflügelte den Neid bzw. die Fantasie
eines anderen Fischers, der sich daraufhin ebenfalls eine Holzplanke an seine Haustüre nagelte,
auf die er "Brasilien" schrieb. Und so sollen diese Namen dann einfach geblieben sein.
Aktuell hat Kalifornien knapp 430, Brasilien lediglich etwa 20 Einwohner.

 

 

 

 

 

 

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