Oriente - Tena

 

 

Tena ist mit etwa 23.00 Einwohnern Hauptstadt der Provinz Napo im Amazonasbecken und liegt auf 598 m Höhe am Zusammenfluss dreier Flüsse.

Das Stadtbild an sich hat nichts wirklich Spannendes aufzuweisen, doch ihre von Hügeln und Regenwald umgebene Lage

im Zusammenspiel mit den Flüssen macht Tena zu einem idealen Ausgangspunkt für vielerlei Outdoor-Aktivitäten

wie etwa Dschungel-Trekking oder Rafting.

Zunächst aber genossen wir die im Vergleich zu Quito angenehm tropisch-warmen Abende und das verträumt-verschlafene Flair

des Städtchens, in dem ausser uns nur wenige Touristen anzutreffen waren. Die einzige Kneipe und ein gemütliches Café

fanden sich Dank ihrer zentralen Lage direkt am Flussufer quasi auf Anhieb.

 

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)

 

Blick von der Hotelterrasse auf den Rio Tena ...

 

... und die gleichnamige Stadt

 

 

Frucht im Hotelgarten

 

 

 

Fussgängerbrücke über den Rio Tena ...

 

... mit bunten Vögeln geschmückt

 

 

Blick auf die Autobrücke

 

"La Araña Bar Coctelería" am Flussufer

 

 

Kathedrale am Hauptplatz 

 

Weitere Kirche am Hauptplatz

 

Ein cuy wird geschlachtet

 

 

 

 

 

  Ein tolles Erlebnis war unsere Rafting-Tour auf dem Rio Napo, der hier Jatunyacu genannt wird.

Bilder gibt es leider nur von vor der Flussfahrt, da wir die Kamera lieber nicht mit an Bord nehmen wollten.

Eine gute Entscheidung, wie sich herausstellen sollte, denn inmitten der zahlreichen Stromschnellen und Strudel

machte unser Boot doch tatsächlich einen "Flip", bei dem es sich in der Luft drehte und wir alle im Wasser landeten.

Neben den Adrenalin-Kicks gab es aber auch einige erholsame Momente,

wo wir vergleichsweise ruhig flussabwärts trieben und einfach den Anblick der dichten, grünen Dschungellandschaft

mit ihren Hügeln beiderseits des Flusses genossen.
 

 

Dschungellandschaft bei Tena

 

Trasse zum Herablassen der Boote

 

Letzte Vorbereitungen an Land

 

 

 

 

 

 

 

Am späten Nachmittag hatten wir auf unserer Hotelterrasse dann noch das Glück, am gegenüberliegenden Ufer

einen Tapir aus dem Wald kommen zu sehen!

Zunächst beäugte er neugierig ein dort liegendes Fischerboot, spazierte anschliessend am Ufer auf und ab,

ging schliesslich ins Wasser und schwamm und tauchte zwischen den Ufern hin und her.

Währenddessen war ich mit der Kamera ans Flussufer gelaufen und konnte ihm dort aus nächster Nähe gegenüber sitzen,

wie auch eine einheimische Familie, die ebenfalls fasziniert war.

Man beachte die bewegliche Nase, die borstige Mähne und die Klauen. Ein schönes Tier, das man sonst nur selten zu Gesicht bekommt,

da Tapire üblicherweise nachtaktive Dschungelbewohner sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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