Ostküste:

Barranco de Guayadeque & Agüimes

 

 

 

 

Die an der Südostküste gelegene Barranco de Guayadeque ("Schlucht des fließenden Wassers")
ist eine der größten Schluchten Gran Canrias und zeichnet sich durch zahlreiche archäologische
Überreste sowie wertvolle endemische Flora und Fauna aus, darunter eine der größten Eidechsenarten.
In vorspanischer Zeit war sie die bevölkerungsreichste Schlucht der Insel, wovon heute noch
Hunderte einstiger Wohnhöhlen zeugen.

Die GC-103 folgt der Talsohle und dem Lauf des Guayadeque-Bachs und endet in Montaña de las Tierras,
wo sich Höhlenrestaurants und Höhlenwohnungen befinden. Auf dem Weg dorthin durchquert sie die
Höhlensiedlung Cueva Bermeja ("Scharlachrote Höhlen"), deren Häuser als Höhlenwohnungen in
eine rote Steilwand integriert und heute noch bewohnt sind.
Die Seiten des Tals weisen einen Höhenunterschied von ca. 300-400 m auf.
Charakteristisch sind die terrassenförmig angelegten Anbauflächen, auf denen u.a. Feigen-
und Mandelbäume stehen. Das Relief des Gebiets ist durch vulkanische Aktivitäten und
Erosion entstanden, das Bodensubstrat besteht aus Basaltgestein.

Eine Fahrt hierher ist nicht nur wegen der Höhlen ein sehr lohnenswerter Ausflug,
denn das Tal ist durch das Vorhandensein von Wasser auffallend grün und zum
Glück noch nicht von Touristenmassen heimgesucht - einfach herrlich!
Kurz nach der Höhlensiedlung gibt es auch einen Rastplatz und man kann zu einigen
Wanderungen aufbrechen. Das Museum am Eingang der Schlucht hatte bei unserem Besuch leider
geschlossen, ist aber bestimmt ebenfalls interessant.

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken) 

 

 

Auf der GC-103 durch die Barraco de Guayadeque

Alter Brunnen ....

... und Aquädukt

 

 

Überall Löcher und Höhlen in den Felswänden

 

Höhlenkirche Ermita de Guayadeque

 

Weg durch die Höhlensiedlung Cueva Bermeja

 

 

 

Außenfassaden der Höhlenwohnungen

 

 

 

Der Weihnachtsmann kommt auch in die Höhle ;-)

 

 

 

 

                   Höhlenrestaurant Tagoror

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das ca. 32.000 Einwohner zählende Städtchen Agüimes am Fuße der Barranco de Guayadeque
lohnt auf jeden Fall zumindest einen kurzen Stopp mit kleinem Rundgang durch die
Altstadt mit ihren pastell- und ockerfarbenen Häuserfassaden. In den Gassen und auf
Plätzen finden sich etliche schöne Bronzestatuen zur Stadtgeschichte.

 

 

Altstadtgassen in Agüimes

 

 

Hauptkirche San Sebastián

Kirchplatz

 

 

Ockerfarbene Altstadthäuser und Liebende

 

 

Statue am Startplatz der einstigen Kamelkarawanen

Der Blick zurück lohnt sich

Zum Ausklang ein schlichtes Motiv ;-)

 

 

 

--> Mehr von der Ostküste: Arinaga, Tufia & Caldera de Bandama

 

 

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