Norden:

Galdar, Necrópolis de Maipés, Cenobio de Valerón

 

 

Bekannt ist die ca. 25.000 Einwohner große Stadt Galdar an der Nordküste vor allem wegen
ihres im Jahr 2006 eröffneten archäologischen Museums Museo y Parque Arqueológico Cueva Pintada,
das mitten in der Altstadt die Überreste einer hier unter Schutt und Steinen entdeckten
prähistorischen Siedlung mit Höhlensystem ausstellt. Da die Wände der Haupthöhle bemalt sind,
wird der gesamte Komplex vereinfacht Cueva Pintada ("bemalte Höhle") genannt.
Die Ausgrabungsstätte ist eine der wichtigsten historischen Stätten des kanarischen Archipels
und ein Besuch ist sehr zu empfehlen.

Aber auch die kleine Altstadt mit ihren Gassen und dem schönen Kirchplatz ist einen Rundgang wert,
wenn man mal den Parkplatz gefunden hat. Bei unserem Besuch war hier alles noch
sehr weihnachtlich geschmückt.

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken) 

 

 

 

 

Plaza und Kirche Santiago de los Caballeros 

 

 

 

Drachenbaum aus dem Jahr 1718 ...

... und Weihnachtskrippe im Rathaus

 

Casino de Galdar

 

 

 

 

 

 

 

Weihnachtliche Gassen

 

 

Museo y Parque Arqueológico Cueva Pintada

 

 

 

Einige Kilometer südlich von Galdar befindet sich bei Agaete der Archäologiepark Necrópolis de Maipés.
In dieser Begräbnisstätte erheben sich aus einem Lavafeld etwa 700 Grabhügel aus Vulkangestein,
die teilweise über 1.300 ahre alt sind. Die meisten von ihnen haben einen elliptischen
oder runden Grundriss, einige erreichen einen Durchmesser von 8 m und eine Höhe von 3 m.
Im Inneren der Grabhügel befindet sich jeweils eine Grube, in welche die Verstorbenen gelegt wurden.

 

 

 

Prähistorische Grabstätte Necrópolis de Maipés

 

 

 

 

 

 

 

Eine weitere bedeutende archäologische Fundstätte im Norden Gran Canarias ist der einige Kilometer
westlich von Galdar in den Bergen gelegene Cenobio de Valerón.
Hierbei handelt es sich um einen großen, gemeinsam genutzten Höhlen-Getreidespeicher
kanarischer Ureinwohner. Zusammen mit der Cueva Pintada in Gáldar ist er eines der Wahrzeichen
von Gran Canaria. Der Speicher umfasst knapp 300 Höhlen- bzw. Lager-Einheiten in acht Etagen,
die teilweise miteinander verbunden sind. Aufgrund seiner Lage auf einem Berg konnte
dieser Speicher gut gegen etwaige Plünderungen verteidigt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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