Bukit Lawang:
Jungle Trek (Teil 1)
 

 

 

Am folgenden Tag waren wir mega gespannt auf unseren 2-tägigen Jungle Trek,
der ja der Hauptgrund dafür war, dass wir überhaupt nach Sumatra geflogen sind.
Unsere Gruppe bestand aus insgesamt 6 Teilnehmern (zufälligerweise alle aus
Deutschland) und zwei Guides, Lilit und Agil (Schreibweise womöglich falsch).
Im Nachhinein gesehen war es auf jeden Fall eine sehr gute und angenehme Gruppe,
das hat man ja auch nicht immer.
Wir trafen uns zum Früstück, danach wurde noch schnell ein Gruppenfoto hingeschludert
und dann konnte das Dschungelabenteuer starten!

 

 

 

 

Nicht-perfektes Gruppenbild vor der Tour

 

 

 

 

 

Schon kurz nachdem wir die erste Steigung über unzählige Treppenstufen hinauf in den Wald
gemeistert hatten, hieß es bereits: Orang Utans in Sicht!
Gespannt folgten wir unserem Guide und mussten feststellen, dass wir nicht die einzigen
waren, aber ok, es sind natürlich immer mehrere Gruppen von
unterschiedlichen Tour-Veranstaltern unterwegs.

Da sich Orang Utans bevorzugt hoch oben in den Baumwipfeln aufhalten, wo sie
ständig wandern und sich 2-3x täglich neue Nester aus Ästen und Blättern bauen,
richteten sich unsere Blicke nun nach oben, wo es immer wieder kräftig wackelte und raschelte.
Leider war meist nicht viel von den Tieren zu erkennen: Ein orangefarbener Farbfleck,
hier ein Arm, da ein Bein, eine Silhouette, meist auch zu weit entfernt.
Erschwerend hinzu kommt das Spiel von Licht und Schatten im dichten Wald:
An einem Fleck ist es sehr grell, dicht daneben wieder stockduster.
Sehr schwierig, hier Genaueres zu erkennen oder zu fotografieren.
Aber gut - immerhin waren sie schon mal da, die Orang Utans.
Und wir waren ja noch nicht mal im Nationalpark.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eingang zum Gunung Leuser Nationalpark

 

 

 

 

Kurz nach dem Eingang in den Nationalpark hatten wir dann das herbeigesehnte Glück,
dass zwei Orang Utans (Mutter und Kind) aus den Baumwipfeln herunterkletterten und
sogar nur wenige Meter neben uns auf den Boden kamen - was ein Anblick!
Und was ein Auftritt der Affenmama!
Teilweise posierte sie geradezu, es war unbeschreiblich, ein so beeindruckendes,
wild lebendes Tier aus solcher Nähe zu sehen!
Ihr Kleines kraxelte dann auch etwas tiefer in den Bäumen herum - herrlich!
Meine Kamera hat mich hier allerdings leider etwas im Stich gelassen,
die Schärfe war nicht gerade ihre Stärke, da sind sogar Handyfotos besser geworden ...
Aber wie dem auch sei: Wir sind mega froh über jeden Orang Utan, den wir sehen durften,
was für ein Erlebnis! :-)

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

Zum Trekking an sich können wir nur sagen: Echt toll, aber auch ziemlich anstrengend.
Es ist nicht nur die Kombination von Hitze und einer gefühlten 100% hohen Luftfeuchtigkeit,
die einem zu schaffen macht, sondern auch das Relief.
Letzteres war uns vorab nicht so ganz klar gewesen:
Es ging die meiste Zeit bergauf und bergab, meist sogar regelrecht senkrecht,
und das oftmals in einer rutschigen Matschepampe, wirklich heftig.
(Hätten wir mal früher nachgeschlagen, was Bukit Lawang übersetzt heisst ... -
Bukit = Hügel, Lawang = Tür).

Als Bekleidung werden oftmals lange Hosen empfohlen sowie lange Socken, die dann noch über die
Hose gezogen werden sollen - wegen der Blutegel. Also ich bin auch kein Egel-Fan und wir hatten ja bereits
Egel-Erfahrung in Thailands Dschungel gesammelt. Danach hatten wir uns gesagt:
Nie mehr lange Hosen im Dschungel, sondern kurze. Dann sieht man das
eventuelle Unheil wenigstens kommen. Und ich kann schon mal vorgreifen und sagen:
Wir haben die Tour allesamt egelfrei überstanden.

 

 

 

 

 

Thomas Leaf Monkeys

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier geht's weiter zum Jungle Trek Teil 2 ... -->

 

 

 

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