Sumatra: Medan  

 

 

 

Nach unserer Landung in Singapur am frühen Abend flogen wir nur wenig später direkt weiter
nach Medan, der Hauptstadt der Provinz Nordsumatra.
Da der Airport Train in die Stadt leider am Abend nicht mehr verkehrt, mussten wir uns
ein Taxi suchen, wobei es zunächst leider ein Missverständnis gab:
Offensichtlich gibt es zwei Hotels mit demselben Namen in Medan und natürlich wurden wir
zum falschen gebracht. Da der Fahrer leider kein Wort Englisch sprach, fuhr er uns erstmal wieder
zurück zum Flughafen, was ganz klasse war, nachdem wir jetzt schon so lange unterwegs waren ...
Es musste also alles nochmal neu abgeklärt und verhandelt werden, aber schließlich
kamen wir im richtigen Hotel an der Central Railway Station an. Doch wie der Fahrer gefahren ist
war furchtbar: Womöglich schlecht gelaunt aufgrund des Missverständnisses raste er mit bis zu
120 km/h durch die Stadt, schlängelte sich haarscharf an Mopeds und anderen Autos vorbei,
völlig ohne jegliche Rücksichtsnahme - schlimm und absolut verantwortungslos.
Zum Glück ist nichts passiert und wir waren dann auch froh, endlich angekommen zu sein.

Dass es in Medan nicht wirklich touristische Attraktionen gibt, hatten wir bereits im Voraus
gelesen und waren darauf eingestellt. Dennoch wollten wir zu Akklimatisierung einen Tag
in der Stadt bleiben, bevor es zu unserem eigentlichen Ziel Bukit Lawang gehen sollte.
Die Lage unseres Hotels (d'prima Hotel) war sehr gut und zentral - quasi im Bahnhof
und gegenüber einer großen Shopping Mall, in der es neben zahlreichen Läden und
Kinderbespaßungen auch Geldautomaten, Supermärkte, Essensmöglichkeiten und
einen Irish Pub gibt (Letzteren entdeckten wir leider erst am 2. Abend ...), also alles sehr praktisch.
Eine weitere gute Möglichkeit zum Essen oder um ein Bier zu trinken ist das TipTop Restaurant,
die tägliche (sehr gute!) Dosis an Kaffe gibt es schräg gegenüber im Daily Dose Coffee
(Probier-Tipp: Avocado Coffee - macht zugleich auch satt).
Aufgrund fehlender Sehenswürdigkeiten trifft man tatsächlich kaum auf westliche Touristen
und wird dadurch ungewollt selbst zu einer "Sehenswürdigkeit" und schon auch mal
zum Fotomotiv für manche Einheimische, war lustig.

 

Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken!

 

 

City Railway Station

 

 

 

Medan City Hall

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beim Ausschauhalten nach möglichen kleineren Sehenswürdigkeiten entdeckten wir das
Tjong A Fie Mansion, ein zweistöckiges Herrenhaus im holländischen Kolonialstil.
Erbaut wurde es 1900 von einem wohlhabenden chinesischen Händler namens Tjong A Fie.
Es gibt innen noch ein kleines Museum, was wir erstmal auf später verschoben,
dann aber doch sein ließen.

 

 

Tjong A Fie Mansion

 

 

 

Museum Perkebunan Indonesia 

 

 

 

Frühstück im TipTop

 

 

 

Doch noch eine kleine Sehenswürdigkeit:
Der Istana Maimun („Palast Maimun“) wurde in den Jahren 1887-1891 erbaut und
diente einst als Sultansresidenz. Das Gebäude vermischt malaiische, italienische und spanische
Einflüsse und kann für ein geringes Eintrittsgeld betreten werden.
Allerdings gibt es drinnen leider nicht viel zu sehen, so dass man, wenn man zu schnell ist, nach
5 Minuten auch schon wieder draußen sein kann.

 

 

Istana Maimun 

 

 

 

 

 

Essensstände hinter der Center Point Shopping Mall

 

 

Die große Al-Mashun-Moschee haben wir leider irgendwie verpasst -
wahrscheinlich wäre genau die das große Highlight gewesen ... :-D
Keine Ahnung wie das passieren konnte, wahrscheinlich war es zu heiß und
darum war unser nächster Stop auch das Sirocco Rooftop Bistro.
Hier sitzt es sich bei toller Aussicht besonders schön. Da wir lediglich
etwas tranken, können wir über das Restaurant leider nichts sagen,
aber die Location hat auf jeden Fall was.

 

 

Aufzug zur Dachterrasse mit Raucher-Infos

Sirocco Rooftop Bistro

 

 

 

 

Dachterrasse mit Blick auf Medan

 

 

 

 

Unser Fazit zu Medan:
Man muss hier wirklich keinen Stopp einlegen, aber für uns war es OK für ein paar erste Eindrücke
und nicht zuletzt zum Bargeld abheben, da es in Bukit Lawang keine Geldautomaten gibt.
Die Menschen waren durchweg sehr freundlich, nur der Straßenverkehr ist echt übel.

 

 

--> Hier geht's nach Bukit Lawang

 

 

 

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