Hermigua & Vallehermoso |
Das im Nordosten La Gomeras gelegene Tal Hermigua ist das wasserreichste der Insel, so dass die
Landwirtschaft nach dem Tourismus ein wichtiges Standbein für die Region darstellt.
Entprechend viele Anbauterrassen wurden in den Sonnenlagen der Steillagen angelegt.
Sie dienen v.a. der Kultivierung von Bananen, Kartoffeln, Papayas, Getreide, Hülsenfrüchten, Kürbissen und Trauben.
Der Ort verfügt über einige schöne Häuser und gemütliche Cafés und hat sogar einen Lost Place aufzuweisen,
die ehemalige Bananenverladestation am Ende des Strandes.
Das einstige Bananenwaschbecken spiegelt wunderbar die küstennahen Berge wider und wird heute gerne
als Meerwasserschwimmbecken genutzt. Die Straße dorthin ist auf dem letzten Stück derzeit für
Autos gesperrt und das Weitergehen gilt auf eigene Gefahr wegen möglichem Steinschlag von der Steilküste.
An den Felswänden sind zwar Fangnetze angebracht, doch wie immer im Leben - ein Restrisiko bleibt.
Mir gefiel die kleine Anlage sehr gut und es ist nicht zu fassen, dass es hier (noch) keinen Geocache gibt
(wie an so etlichen schönen Stellen auf der Insel).
(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)
Bananenplantagen im Tal Hermigua |
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Bucht von Hermigua |
Ehemalige Bananen-Verladestation Pescante de Hermigua
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Spiegelungen im Meerwasserschwimmbecken |
Mirador de la Punta |
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Capucchinopause |
Am 200 m hohen Mirador de Abrante gibt es eine 7 m lange, rundherum verglaste Aussichtsplattform, die einen tollen Ausblick
auf den Küstenort Agulo und die Meeresküste bis nach Teneriffa bietet.
Vor dem Aussichtspunkt sind die Böden durch intensive chemische Erosion leuchtend orange gefärbt.
Das Besucherzentrum des Nationalparks Juego de Bolas ist von einem kleinen botanischen Garten umgeben und gibt
einen Überblick über heimische Pflanzenarten.
Mirador de Abrante |
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Weiter ging unsere Fahrt nach Vallehermoso, einem weiteren
schönen Ort im Norden der Insel.
Auch hier gibt es am Strand eine ehemalige Bananenverladestation aus dem Jahr 1890,
das Castillo del Mar, das heute ein weiterer kleiner Lost Place ist.
Als der Bananenexport 1950 eingestellt wurde geriet die Anlage in Vergessenheit, die Küstenstraße verfiel.
Erste private Sanierungsversuche begannen in den 1980er Jahren, doch erst 20 Jahre später
begann die wirkliche Rekonstruktion und eine anschließende Nutzung als Veranstaltungs- und Ausstellungsort.
Aufgrund finanzieller Probleme und fehlender Stromversorgung wurde die Anlage vor etlichen Jahren jedoch
wieder geschlossen. Die Küstenstraße ist aktuell durch Steinschläge zerstört. Man kann zu Fuß noch
auf eigene Gefahr bis zum Eingang gehen, das Gebäude selbst ist leider abgesperrt, lediglich das kleine
Empfangshäuschen davor ist frei begehbar. In der Nähe gibt es doch tatsächlich
mal einen Geocache,
den ich sogar finden konnte - zugegebenermaßen inmitten all der Gesteinsbrocken aber nur mithilfe des Spoilerbildes.
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Blick vom Mirador de Vallehermoso |
Playa de Vallehermoso |
Zerstörte Küstenstraße zum Castillo del Mar |
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Eingang zum Castillo del Mar |
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Im einstigen Empfangshäuschen
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Es war einmal ... - schade |
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Roque Cano, Vallehermoso |
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