Valle Gran Rey &

Garajonay Nationalpark

 

 

Der 3.984 ha große Garajonay Nationalpark im Zentrum La Gomeras ist zu 85% mit kanarischem Urwald
aus Lorbeerwald, immergrünem Nebelwald, bis zu 2m hohen Farnen und mit Moosen und Flechten
bewachsenen Bäumen bedeckt. Kein Wunder, dass das Klima hier mit Niederschlagsmengen von bis zu
900 mm/Jahr vergleichsweise feucht ist. Dabei bildet das ca. 1.500 m hohe Bergmassiv eine Klimascheide
zwischen dem feuchteren Norden und dem trockeneren Süden der Insel.
Im Nationalpark leben auch etwa 1.000 Tierarten, von denen über 150 endemisch sind.

Wir lieben ja solche Nebelwälder mit hohen Farnen, von Moos ummantelten Bäumen mit langen, tropfenden
Flechtenbärten an den knorrigen Ästen - "Baumbart" und die Ents lassen grüßen, es kam tatsächlich
etwas "Herr der Ringe"- bzw. Neuseeland-Feeling auf.

Passend zu diesem märchenhaften Ambiente lässt sich der Name des Nationalparks auf ein Märchen
bzw. eine Legende zurückführen, nämlich auf die Liebesgeschichte zwischen der schönen Prinzessin Gara,
die auf La Gomera lebte, und dem Bauernsohn Jonay von Teneriffa. Über ihrer Liebe zueinander
hing tragischerweise das Damoklesschwert einer schlechten Prophezeiung, welche sich am Tag ihrer
angedachten Heirat bewahrheitete, indem der Vulkan Teide auf Teneriffa ausbrach. Das Paar floh
schließlich ins zentrale Hochland La Gomeras, wo es aber nicht gut für sie endete ...
Hier etwas ausführlicher zur Legende von Gara und Jonay.

Aber erstmal ging's vom Ort Valle Grand Rey durch gleichnamiges Tal ("Tal des großen Königs") in unzähligen
Kurven und Serpentinen hinauf in die Berge auf eine Höhe von über 1.000 m.
La Gomeras Höhenprofil gibt es sehr anschaulich auf der topographischen Höhenkarte zu sehen.

 

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)

 

 



Durch das Valle Gran Rey hinauf in die Berge





 

Auf dem Weg nach oben gibt es mehrere gute Aussichtspunkte, z.B. an der Kirche Iglesia de
San Antonio de Padua, am Mirador de la Curva del Queso und am Mirador de El Palmarejo, auch
Mirador César Manrique genannt. Der gleichnamige, bereits verstorbene Kanarenkünstler hat hier eine
hübsche kleine Anlage mit Aussichtspunkt und einem in die Felsen integrierten Restaurant mit
Panoramablick geschaffen, welches jedoch leider inzwischen geschlossen ist.

 

 

Am Mirador César Manrique

Felsenrestaurant 

 

 

 

 

 

 

 

Baumheidelandschaft mit verbranntem Baumbestand

 

 

 



Im Bergnebelwald



 

 

 

Was ist auf dem mittleren Bild "falsch" bzw. "ungewöhnlich"?
Ok, es ist ein Mirador, aber es gibt vor lauter Nebel keinen Mirador (Ausblick).
Was noch?

 

 

 

Rundweg Cañada de Jorge

 

 


 

 

 

 

 

 

 Aquädukt bei Arure ... 

 ... und dahinter: Mirador Ermita del Santo

Ausblick leider im "Mystic Mode" ;-)

 

 

Mirador de los Roques

 

 

 

 

 

 

 

Weiter geht's nach Hermigua und Vallehermoso -->

 

 

 

Unsere Reisen Home

 

Impressum und Datenschutzerklärung