Von Nelson nach Kaikoura  

 

 

 

Nelson ist ein sympathisches Städtchen im Norden der Südinsel und war mir schon beim letzten Mal
positiv aufgefallen - allerdings damals quasi nur im Rahmen eines kurzen Zwischenstopps.
Diesmal hatten wir etwas mehr Zeit und blieben auch für eine Nacht, wobei wir auch noch etwas
Glück hatten, bekamen wir doch im Hostel ein kostenfreies Upgrade unseres Doppelzimmers ohne
eigenem Bad zu einem komfortableren Ensuite-DZ im "Motel-Teil" der Unterkunft.

Die Kombination von meist günstigen Wetterbedingungen mit viel Sonnenschein und
herrlicher Umgebung macht die Kleinstadt Nelson zu einem beliebten Wohn- und Touristenort.
Das Zentrum ist überschaubar, bietet aber eine Reihe an Essens- Ausgeh- und Einkaufs-
möglichkeiten sowie einen bunten samstäglichen Wochenmarkt.
Für Strandliebhaber gibt es den relativ zentrumsnahen Tahunanui Beach, weitere schöne,
weitläufige Sandstrände und Picknickwiesen findet man auf Rabbit Island. Sämtliche Strände fallen
schön sanft ab und sind ideal für Kinder. Als wir auf Rabbit Island waren, war leider wettertechnisch
ein bisschen "trouble in paradise" (und das ausgerechnet in Nelson!!!),
darum hiervon leider nur ein Bild.

 

Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken!

 

 

 

 

Nelson City: Trafalgar Street ...

... ganz wichtig: Kaffee-Büdchen ...

... und Christ Church Cathedral

 

+

Tahunanui Beach ...

 

... und noch mehr Strand auf Rabbit Island

 

 

 

Auf der Fahrt von Nelson nach Blenheim sollte man zumindest einen kurzen, lieber aber
einen längeren Zwischenstopp an der Pelorus Bridge einlegen, denn dies ist wirklich ein
hübsches, kleines Fleckchen und das auch noch direkt an der Wegstrecke.
Es gibt einige schöne Wanderwege durch den Flussauenwald, eine Picknick Area sowie einen Campingplatz.
Wer wenig Zeit hat, kann zumindest mal kurz auf die Brücke gehen und evtl. auch noch ein paar
Minuten zum Schotterbett am gleichnamigen Fluss gehen.
Hier drehte Peter Jackson die "Fässerszene" im 2. Teil der Hobbit-Trilogie,
in welcher die Zwerge in Fässern den Fluss hinuntertreiben und am
felsigen Ufer an Land gehen.

 

 

Pelorus Bridge

 

 

 

 

 

 

 

 

Rund um Blenheim erstreckt sich mit ca. 30 Weingütern eines der wichtigtsen
Weinanbaugebiete Neuseelands. Die Stadt selbst ist touristisch eher uninteressant, das Umland
vor allem etwas für Weinliebhaber. Wir fuhren etwa 30 km südlich bei Seddon einfach
mal links ab, nachdem wir ein Schild des Yealands Weinguts am Straßenrand gesehen
hatten, von dem der Merlot stammt, den ich in Neuseeland so gerne trinke.
Die Weinfelder erstrecken sich hier schier endlos und die Weinstockreihen stehen
weit auseinander, so dass die Vollernter bequem durchfahren können.
Hier wird ganz schön Masse für den Export produziert.

 

 

 

Weinland südlich von Blenheim

 

 

Yealands Estate

 

 

 

 

 

Mehr als die Hälfte der ca. 130 km langen Strecke von Blenheim nach Kaikoura führt als Panoramastraße
an der Küste entlang. 2017 konnten wir diesen Abschnitt aufgrund der Straßensperrung infolge von
Erdbebenschäden nicht fahren und hatten stattdessen einen riesigen Umweg mit einer Übernachtung
in Hanmer Springs einlegen müssen, um Kaikoura zu erreichen. Diesmal war die Straße freigegeben.
Doch immernoch gibt es zahlreiche Behinderungen durch Baustellen, da die Straße streckenweise völlig
neu befestigt bzw. neu gebaut werden muss(te). Ähnlich verhält es sich aktuell auch noch auf dem
Abschmitt von Kaikoura nach Christchurch.
Da wir diesmal keine Delphin-Tour o.ä. geplant hatten, blieben wir hier lediglich auf einen
Zwischenstopp mit Übernachtung. Das Wetter war ohnehin auf der Kippe und wurde am nächsten Tag so
richtig mies, so dass es tatsächlich besser war, weiter nach Christchurch zu fahren.
Kaikoura ist ansonsten DER Ort für die Beobachtung von Seebären, Delphinen und größeren Walen.
Wir denken auch heute noch gerne an unsere dortige "Swimming with dolphins"-Tour zurück.
Was wir auch ohne Tour noch zu sehen bekamen waren unzählige Seebären direkt auf den
Felsen unterhalb der Küstenstraße - juhu! :-)
Womöglich wurden wir dabei noch ein ganz kurzer Bestandteil einer kanadischen TV-Dokumentation,
für die an einem der Aussichtspunkte gerade gedreht wurde. Immerhin mussten wir in strömendem
Regen noch unterschreiben, dass dies unsererseits ok ist.


 

 

Kaikoura ...

 

 

 

 

... und die Schnäuzelchen ... <3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und dann geht's (leider) zurück nach Christchurch ... -->

 

 

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