Normandie: Étretat & Veulettes-sur-Mer

Einen etwas weiteren Ausflug unternahmen wir ins 60 km entfernte Étretat.
Auch hier sind wir vor Jahren schon einmal gewesen und es hatte uns sehr gefallen.
Damals hatten wir mit viel Glück ganz spontan nicht nur einfach ein Zimmer bekommen, sondern die Suite (!)
im schönen Hotel La Residence Manoir De La Salamandre, und das auch noch zu einem vergünstigten Angebot.

Tja, damals ... - Und damals hat man auch noch spontan einen kostenfreien Parkplatz im Ort bekommen.
Davon kann man heute nur träumen, zumindest im Sommer.
Da wir dieses Mal überhaupt keinen freien Parkplatz in Ortsnähe mehr bekamen, mussten wir leider einige
Kilometer entfernt parken und konnten somit das Stadtzentrum leider nicht noch nochmal besuchen und auch unsere
nostalgischen Erinnerungen an das schöne Hotel nicht neu nähren. Sehr schade.

Immerhin aber konnten wir zumindest den Spaziergang zu Étretats berühmten Felsklippen mit ihren markanten
Felsbögen (Porte d’Amont, Porte d'Aval und Manneporte) und der hinkelsteinförmigen Felsnadel Aiguille von
unserem "JWD"-Parkplatz aus unternehmen - und klar: Der war natürlich traumhaft!

Aber dass heutzutage der Besuch eines kleinen Ortes aus Mangel an Parkraum bzw. aufgrund von zu großen
Menschenmassen ausfallen muss, ist schon arg. Die junge Generation ist nicht zu beneiden,
es ist mittlerweile einfach so vieles überfüllt, was ein bisschen bekannter ist.

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)

Und stetig weht der Wind

Ein letzter Blick auf Manneporte

Das etwa 10 km westlich von Saint-Valery-en-Caux gelegene Dorf Veulettes-sur-Mer wäre auch ein guter Standort
für einen Kurzurlaub oder eine Übernachtung. Der Ort erstreckt sich vor allem entlang der Hauptstraße
hinter dem Kiesstrand. Es gibt ein paar Restaurants, eine Bäckerei, ansonsten viel Ruhe, die Küste und
das Meer. Kurz vor dem Ortseingang (von Saint-Valery kommend auf der rechten Seite, wo 3 hohe Fahnenmasten
stehen) beginnt ein schöner Rundweg an der Steilküste, auf dem man etliche Bunkeranlagen entdecken kann.
Dazu gibt es zahlreiche Infotafeln zu Geschichte & Natur, ein wirklich sehr schöner und informativer Spaziergang.

Klar, dass es hier auch 2 Geocaches gibt. Einer ist ganz normal zugänglich, der andere erfordert dann doch
einen Übertritt über einen Zaun. Die Bunkeranlage kurz dahinter ist dann aber frei zugänglich, man braucht jedoch
eine Taschenlampe, denn es ist darinnen stockdunkel, der Boden war matschig und man musste durch 4 Räume gehen,
bevor man die versteckte Dose erreichte. Schön - ein bisschen Abenteuer!
Die zwei Bilder aus dem Bunkerinneren geben natürlich nicht die tatsächliche Stimmmung wieder, da es wie gesagt
stockdunkel war und ich das Handy einfach mal gefühlt ins Nichts hielt.

Lost Place am Strand

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