Nienhagen & Warnemünde

 

 

 

Erste Etappe unserer Ostsee-Tour war das kleine Ostseebad Nienhagen bei Rostock.
Wir wählten diesen mit ca. 2.140 Einwohnern recht kleinen und unbekannteren Küstenort bewusst,
da es hier direkt an der Küste einen bzw. den Gespensterwald gibt, den ich zuvor in einem
Film gesehen hatte und nun gerne mal selbst sehen wollte, aber auch, weil wir gerne etwas Ruhe
haben wollten. – Ok, das war dann letztendlich doch etwas zu viel der Ruhe: Im Ort gibt es lediglich
einen einzigen Laden für das Aller-Notwendigste, der sich auch tatsächlich „Tante Emma Laden“ nennt.
Und genau eine Strandbar mit Restaurant, die auch noch sehr früh am Abend schließt.
Nicht einmal eine Tankstelle - die nächste ist in Rostock.

Zum Glück hatten wir eine schöne Ferienwohnung direkt am Wald, die größer war als gedacht und über eine
kleine Terrasse mit Mini-Gärtchen verfügte. Und da es abends aufgrund des kalten Windes abends am Strand
eh zunehmend ungemütlicher wurde, verbrachten wir unsere Abende vorzugsweise dort.
Eine sehr positive Überraschung war das hiesige Rostocker Pils, das uns vorzüglich schmeckte.

Zum Gespensterwald:
Der unmittelbar an die Ortschaft angrenzende Nienhäger Holz ist etwa 180 ha groß und besteht überwiegend
aus bis zu 170 Jahre alten Buchen und einigen Eichen. Vor allem Erstere haben durch die Seewinde häufig eine
einseitige Wuchsform und sind schlangenhaft verdreht, was dem Wald in der Dämmerung und bei Nebel
ein gespenstiges Aussehen verleiht – daher der Name.

Auch wenn ich mir den Wald etwas größer vorgestellt hatte, fand ich ihn sehr schön mit seinen speziell gewachsenen Bäumen.
Man kann hier auf etlichen Waldwegen wunderbar spazieren gehen und die Ruhe genießen.
Dabei sollte man auch mal an den Strand gehen, um die kleine Steilküste und die Waldfront von der Meerseite zu sehen.
Im Nebel wird dieser Wald sicherlich sehr märchenhaft bis unheimlich aussehen,
aber sorry – wir hatten nur Sonnenschein. :-)

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)

 

Am Strand von Nienhagen

 

 

Strand mit Gespensterwald

"Ein echtes Kind der Küste" :-) 

Strandrestaurant & Bar

 

 

 

Ferienwohnung

 

 

 

 

 

Gespensterwald

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das 11 km östlich von Nienhagen gelegene Ostseebad Warnemünde ist kein selbständiger Ort,
sondern ein Stadtteil der Hansestadt Rostock.
Hier mündet die Warnow in die Ostsee, was dem Ortsteil seinen Namen gab.
Bekannt und beliebt ist Warnemünde vor allem wegen seines bis zu 150 m breiten Sandstrands,
dem breitesten der deutschen Ostseeküste. Zudem befindet sich hier Deutschlands bedeutendster
Kreuzfahrthafen. Am ursprünglichen Mündungsarm der Warnow, dem Alten Strom, befinden sich der
Fischereihafen, Restaurants, Cafés und etliche kleinere Läden. Über eine drehbare Brücke gelangt man
von der Altstadt auf die Halbinsel mit dem Bahnhof Warnemünde und dem Fischmarkt.
Auf der Ostseite der Halbinsel wurde für den Überseehafen eine tiefere und breitere Hafeneinfahrt gegraben.
Dort entstand am Neuen Strom der Passagierterminal für Kreuzfahrtschiffe.

Evangelische Kirche Warnemünde

Alter Strom

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schöner wohnen am Alten Strom

AIDAmar

"Schoppen, Schlemmen, Schiffe gucken" am Pier 7

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Ende der Strandpromenade befindet sich ein hübscher, 37 m hoher Backstein-Leuchtturm aus dem 19. Jahrhundert,
den man für 2,-- € erklimmen kann. Natürlich wollte ich hoch und wurde nicht enttäuscht:
Die Aussicht auf Strand, Meer und Stadt ist wirklich schön. Da habe ich schon für „Schlechteres“ 2 € ausgegeben
– z.B. für die ständigen Parkgebühren überall hier an der Ostseeküste (Silkes „Q-Tipp“: Unbedingt
an der deutschen Ostsee stets Münzen bei sich führen, sie rinnen einem nur so durch die Finger, denn
man kann nirgendwo am Meer auch nur eine Sekunde frei parken!).
Direkt neben dem Leuchtturm steht der 1968 fertiggestellte „Teepott“, wie ihn die Einheimischen nennen,
mit seiner charakteristischen muschelförmigen Dachkonstruktion, der Restaurants und Souvenirläden beherbergt.

Fazit zu Warnemünde:
Hier hat's uns sehr gut gefallen zum Bummeln, Shoppen, Relaxen & Schiffe gucken. Hier eine Unterkunft zu haben hätte
eigentlich besser zu uns gepasst als das sehr beschauliche Nienhagen - aber egal, ist nur 9 km entfernt,
so sind wir halt zweimal hingefahren (leider fuhr an den Feiertagen kein Bus - auch krass).

 

"Papparazzi"

Schöner wohnen in der Alexandrinenstraße ...

... und der hübsche Leuchtturm

 

Leuchtturm & Teepott

 

 

 

 

Ausblick vom Leuchtturm

 

 

 

 

 

 

Schiffegucken an der Westmole

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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