Stralsund & Rügen

 

 

 

Wie auch schon in Zingst blieb das Wetter auf der Fahrt nach Rügen stark bewölkt, zum Glück regnete es aber nicht.
Wegen einer Straßensperrung führte uns Tante Google auf teils abenteuerliche Pfade, dafür bekamen
wir aber einen Storch in seinem Nest zu sehen! Da es bei uns ja keine Störche gibt, kann ich es an einer
Hand abzählen, wie viele Störche ich in meinem Leben gesehen habe, das machte es umso schöner!

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)

 

 

Unterwegs ein Storch <3

Auf abenteuerlichen Pfaden nach Stralsund

 

 

Natürlich fuhren wir an Stralsund nicht vorbei, sondern legten einen Zwischenstopp ein.
Erstmal gingen wir zum Hafen, wo seit 2003 das einstige Segelschulschiff Gorch Fock vor Anker liegt,
das eine interessante Geschichte hat – hier die Kurzfassung:
Erbaut wurde sie 1933 und nach einem Schriftsteller benannt, der u.a. unter dem Pseudonym Gorch Fock bekannt war.
1945 beschloss man die Versenkung des Schiffes, damit es nicht der Sowjetarmee in die Hände fallen konnte.
Nach Kriegsende wurde das Schiff jedoch von der Sowjetunion geborgen und fortan als Segelschulschiff genutzt.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion im Jahr 1991 ging die Gorch Fock an die Ukraine, wo sie jedoch nicht
lange im Einsatz war und eine dringend notwendige Reparatur zu teuer war. 1999 gelangte sie zurück
nach Deutschland und wurde wieder instandgesetzt und restauriert. Mittlerweile sind jedoch weitere
Restaurierungsarbeiten erforderlich, so dass die Gorch Fock am 06. Juni 2023 in die Werft geschleppt wurde –
also einen Tag nach unserem Besuch. Glück gehabt, dass wir sie noch sehen konnten,
ein wirklich sehr schönes Segelschiff!

 

Gorch Fock

 

 

 

Speicher am Hafen

 

Anschließend bummelten wir noch durch die Altstadt mit ihren zahlreichen unter Denkmalschutz
stehenden historischen Backstein-Gebäuden – wirklich sehr schön und beeindruckend,
insbesondere rund um den Alten Markt.

 

 

 

 

 

Rathaus und Alter Markt

 

 

 

 

Rathaus: Durchgang mit Galerie

 

St. Nikolaikirche

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach der kurzen Stadtbesichtigung erreichten wir über die nahgelegene Brücke die Insel Rügen,
auf der wir drei Übernachtungen in einem kleinen Apartment im Ostseebad Göhren gebucht hatten.
Der Sandstrand hier ist traumhaft, dazu gibt es eine breite Strand- bzw. Kurpromenade mit
„Kurpavillon“ für Open-Air-Veranstaltungen und klar – eine Seebrücke!
Zwar nur 270 m lang und vergleichsweise karg gehalten, aber besser als keine. :-D
Dazu gibt es noch den größten Findling Rügens, den so genannten Buskam. Von diesem riesigen Felsklotz
schaut allerdings lediglich ein kleiner Teil aus dem Meer heraus, wie der Rücken eines großen Wals.
Seine wahre Größe kann man lediglich erahnen und auch die Angaben zu Umfang und Masse schwanken je nach
Quelle erheblich, so wird sein Gewicht mit 550 – 1.600 Tonnen angenommen.
Ort und Strand haben uns gut gefallen, auch der direkt angrenzende Küstenwald
ist sehr schön zum Spazierengehen, z.B. der Weg zum „Nordperd“, dem Kap am östlichsten
Punkt Rügens, der teilweise schön an der Steilküste entlangführt, von wo aus man bis zu den Kreidefelsen blicken kann.


 

 

 

 

 

 

 

 

Kurpromenade Göhren

 

 

 

 

 

 

Der Buskam

 

Hohlweg auf dem Pfad zum Nordperd

 

 

 

 

Kreidefelsen in der Ferne und viel Meer ...

 

 

 

 

Buskam und Kreidefelsen

 

Am Nordperd

 

 

 

Strand bei Göhren

 

 

 

 

 

 

 

 

Weiter geht's auf Rügen: Sellin - Kreidefelsen - Kap Arkona -->

 

 

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