Gruissan - reloaded

Auch in Gruissan waren wir bereits -
sehr lange her, aber verbunden mit sehr guten Erinnerungen.
So freuten wir uns, diesen Ort nun nochmals zu besuchen!
Diesmal wählten wir die Stelzenhaussiedlung von Gruissan-Plage als Ort für unsere Unterkunft,
die 1986 durch den Film "Betty Blue - 37,2 Grad am Morgen" bekannt wurde,
der auf dem gleichnamigen Roman von Philippe Djian basiert (--> Empfehlung!).
Mir gefallen diese Stelzenhäuschen immer noch sehr. An der Zufahrtsstraße in die Siedlung
erinnert sogar ein Mini-Stelzenhaus mit der Bezeichnung "37,2°" an den Film.
Beim nächsten Mal würde ich vorab mal schauen, ob man so ein Häuschen
auch für ein paar Tage als Unterkunft gemietet bekommt.

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)

Willkommen in Gruissan-Plage ...

... und am Mini-Stelzenhaus "37,2°"

Auch den eigentlichen Ort Gruissan hatten wir in sehr guter Erinnerung,
was sich bei einem Bummel erneut bestätigen ließ.
Der Yachthafen ist zwar eher langweilig, aber die kleine Altstadt ist sehr hübsch und
nicht touristisch aufgemotzt. Und wir entdeckten sogar noch Fleckchen, die wir noch nicht gesehen hatten,
z.B. Le Pech des Moulins ("Hügel der Mühlen"):
Wie der Name sagt, standen dort einst mehrere Mühlen, von denen es aber leider nichts mehr
zu sehen gibt. Zu sehen gibt es aber noch diverse alte Strukturen und Überreste wie eine sog. Capitelle
(einstiger Unterschlupf der Hirten aus Trockenstein), eine Noria (Maschine zum Heben von Wasser),
eine Bienenwand sowie nicht ganz so alte Bunkerruinen.
Dazu schöne Ausblicke auf die Altstadt mit Burgturm und die vorgelagerten Salinen -
ein wirklich sehr interessanter, lohnenswerter kleiner Spaziergang!

Yachthafen von Gruissan

Auf dem Pech les Moulins

--> Roadtrip durch die Cevennen

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