Bangkok

 

 

 

Am Schluss durften ein paar Tage in Bangkok natürlich nicht fehlen.
Hierauf haben wir uns besonders gefreut, da wir seit unserem ersten Besuch dieser
faszinierenden Stadt Bangkok-Fans sind.
Wie meistens konnten wir auch dieses Mal nicht widerstehen, uns
ein Zimmer im New Siam II im Stadtteil Banglamphu zu nehmen.
Dieses Guesthouse kennen wir schon seit 2004. Es ist über die Jahre gewachsen,
aber ansonsten ist nahezu alles gleichgeblieben und wir sind einfach immer wieder sehr gerne hier.
Kein Luxus, kein Chichi – einfach eine sehr angenehme, perfekt gelegene Unterkunft.

Wir sind vor allem sehr froh darüber, dass dieses Guesthouse die Pandemiejahre überlebt hat – was man
leider nicht von allen Unterkünften und Restaurants in der Umgebung sagen kann.
Hier hat sich doch einiges verändert, selbst die alteingesessenen „Four Sons“ gibt es nicht mehr.
Aber für mich persönlich wirklich sehr bedauerlich:
Früher wurde in diesem Viertel von einigen Restaurants frischer Red Snapper angeboten –
wie hab ich ihn immer mit großem Genuss verzehrt (Max würde es anders formulieren …)!
Und heute leider Fehlanzeige, kein frischer Fisch mehr im Angebot. :-(
Überhaupt war das Essensangebot quasi überall gleich (was uns auf Koh Samui auch schon aufgefallen war).
Selbst das Thai-Essen war ziemlich variantenlos, nichts mit Zitronengras, nichts „aus der Reihe“.
Das war hier früher anders und war jetzt insgesamt etwas schade.
Wollen wir mal hoffen, dass die Restaurants bald wieder ein paar Ideen bekommen und sich
das Essensangebot wieder erweitert.

Durch die räumliche Nähe zu unserem Guesthouse mussten wir natürlich auch mal wieder einen Blick in die
Khao San Road werfen. Hier hat sich auch einiges getan, zumindest optisch:
Das typische Stromleitungschaos wurde gekappt und im Zuge des Straßenumbaus von 2020 in die Erde versenkt.
Die einstigen Gehwege und die Straße wurden auf einem Höhen-Niveau zusammengeführt und durch Poller
voneinander abgegrenzt – sieht gut aus, so ordentlich auf einmal.
Tagsüber kann man hier nach wie vor gut durchbummeln, aber wie auch schon beim letzten Mal:
Je später der Abend, desto ohrenbetäubender die Musik. Es ist einfach wahnwitzig:
Alle Etablissements versuchen, sich gegenseitig mit ihrer Musik zu übertönen, die für den Autoverkehr
dann gesperrte Straße wird durch die zahlreichen Schlepper der Bars noch künstlich verengt, so dass
das Vorwärtskommen geradezu zum Spießrutenlauf durch einen unerträglich lauten Lärm-Brei wird.
Da gingen wir nach einem Chang und einem Snack dann doch lieber schnell wieder zurück in
unsere Lieblings-Straße, die Soi Rambuttri, wo es nicht zuletzt wegen des Tempels Wat Chanasongkhram,
um den sie sich windet, angenehm ruhig zugeht und wo das Bier sogar noch zum halben Preis zu
haben ist im Vergleich zur näheren Umgebung (inklusive des Teils der Soi Rambuttri jenseits des Tempels).
Lange Rede, wenig Bilder - hier ein paar Eindrücke aus dem Viertel:

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)

 

Versteckter Weg zum New Siam II

Soi Rambuttri an der Tempelmauer

Soi Rambuttri  - Leere zur Mittagszeit

 

 

Wat Chansongkhram

 

 

Khao San Road im neuen Look: Kein Strom-Wirrwarr, ebenes Straßenniveau

 

 

Sie sind noch da, die Tuk Tuks

 

 

 

 

Phra Sumen Fort

 

Rama VIII Bridge

 

 

Da wir tatsächlich noch nie im Lumphini Park gewesen waren, nahmen wir die Buslinie 15, die direkt
am Guesthouse hält und mit der man zu den großen Konsumtempeln am Siam Square, zu besagtem Park und
in die Silom Road gelangt. Ehrlich gesagt war dies auch das erste Mal, dass wir eine Buslinie in
Bangkok genutzt haben. Irgendwie haben wir uns sonst immer direkt in ein Taxi gesetzt oder sind vom
Golden Mount aus mit dem öffentlichen Boot bis zum Jim Thompson House gefahren, um zu den Einkaufszentren
am Siam Square zu gelangen. Tja, so kann man doch immer wieder eine neue Erfahrung machen,
und das auch noch vergleichsweise günstig (die Fahrt für ca. 20 BHT).

Der Lumphini Park ist eine wirklich schöne und angenehme grüne Oase mitten in der Großstadt,
umrahmt von zahlreichen Hochhäusern. Es gibt einen künstlich angelegten See, auf dem man Bötchen fahren
kann, einen Trimm-dich-Pfad, Fitnessgeräte und zahlreihe Sitzgelegenheiten. Das Interessanteste sind
die Warane, die man zumeist sowohl am Ufer als auch im Wasser beobachten kann.

Lumphini Park

 

 

 

 

 

 

 

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