Koh Samui - Lamai Beach

 

 

 

Nach den schönen, ruhigen Tagen am Maenam Beach verbrachten wir noch zweieinhalb Tage am Lamai Beach,
den wir noch nicht kannten. Uns war klar, dass es hier touristischer und voller zugehen würde, und so war es auch.
Der Strand an sich ist schön, aber er ist halt auch gut bevölkert mit vielen Menschen, ihren
Strandliegen und Sonnenschirmen. Der Ort selbst bietet unzählige Unterkünfte, Läden und Restaurants,
stellenweise auch etliche "Rotlicht"-Bars mit lockendem und tanzendem Personal. Wir waren zwar
nie spät abends dort, aber am frühen Abend war hier quasi nichts los und wir fragten uns, wie voll dieser
Ort sein müsste, wenn all diese Bars gut besucht wären. Es scheint hier ziemliche Überkapazitäten
in Relation zur Anzahl der Touristen zu geben.

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)

 

Lamai Beach

 

 

 

Hauptstraße

 

 

Food Market 

"Sex & Drugs" :-D 

Leere Barstraße am Nachmittag 

 

 

 

 

 

Bekannteste Sehenswürdigkeit am Lamai Beach sind die Hin Ta Hin Yai – Felsen,
umgangssprachlich auch „Großvater und Großmutter - Felsen“ genannt.
Die Namensgebung geht zurück auf die Legende von einem alten Ehepaar, das seinen Sohn verheiraten
wollte und dafür eine Seereise zur angedachten Braut antrat. Ein aufkommender Sturm ließ
ihr Boot jedoch kentern und beide ertranken. Daraufhin verwandelten sie sich in Felsen.

Das Ensemble der Granit-Felsen sieht schön aus, dazu ein kleines Fleckchen Sand und steile
Klippen – eigentlich ein idyllisches Plätzchen. Leider aber sind natürlich auch viele
Besucher anwesend, dazu einige Souvenir- und Essensstände am Eingang,
also alles wie es sich geört so richtig schön kommerzialisiert. ;-)
Als Sehenswürdigkeit ist das Ganze eindeutig überbewertet. Klein und fein, aber kein Muss.

 

 

 

 

 

 

 

Es gibt auch einen Viewpoint in Lamai, zu dem die Meinungen jedoch auseinander gehen:
Was für die einen ganz toll ist, empfinden andere eher als „Touri-Falle“, da auch noch Eintritt verlangt wird.
Da uns die Bilder auch nicht überzeugten, ersparten wir uns das und gingen lieber ein wenig Geocachen.
Und siehe da – der erste Cache führte quasi auch zu einem Mini-Aussichtspunkt, und zwar auf einen
kleinen Hügel, auf dem sich das Varinda Garden Resort befindet. Nachdem der Geocache geborgen war, ging es noch
bis ganz hoch, also durch das Resort, das mit seinen bunten, mit lustigen und klugen Sprüchen verzierten
Bungalows sehr gemütlich aussieht. Ganz oben befindet sich ein kleiner Pool mit Rutsche und einem Restaurant
mit schönem Ausblick. Nichts Spektakuläres, aber ein guter Ort für ein Päuschen, einen Drink oder einen Snack.

 

Geocaching am Varinda Garden Resort ...

... mit etlichen wahren Sprüchen ...

... und einer schönen Aussicht

 

 

 

 

 

Ein weiterer Geocache führte auf steilem, schweißtreibenden Weg einen Hügel hinauf in den Dschungel.
Dort oben war im Dickicht eine Dose versteckt, die sich sogar recht schnell finden ließ.
Doch im Dschungel ist noch mehr verborgen – und da kam jetzt ein bißchen Indiana-Jones-Feeling
auf: Wenn man aufmerksam sucht und genau hinschaut, entdeckt man Buddha-Statuen, die
teilweise schon ziemlich von der Vegetation verschlungen sind. Wow! Keine Ahnung, warum diese mitten im
Dickicht so verborgen sind. Der Trampelpfad scheint lediglich von Geocachern genutzt zu werden,
denn er sah nicht sonderlich frequentiert aus. Was für ein interessanter, geheimnisvoller Ort.

 

Der Dschungel und seine verborgenen Geheimnisse

 

 

 

 

 

Auf dem Weg zurück gibt es noch einen weiteren verlassenen Ort:
Hier sollte wohl mal etwas gebaut werden oder es ist aufgegeben worden und verfallen:
Ruinen, Bäume mit schönen Wurzeln und ein kleiner Pavillon.
Ein weiterer interessanter Ort im Wald, der sein Geheimnis nicht preisgibt.

 

 

 

 

 

 

Den Flughafen von Koh Samui fand ich ja schon immer einzigartig schnuckelig in seiner schönen Einfachheit
mit zu den Seiten offenen Gebäuden - äh, Terminals und Gates - und den offenen Transfer-Bussen.
In den letzten Jahren wurde er offensichtlich vergrößert, wobei man zum Glück dem Baustil
treu geblieben ist. So gibt es hier nun auch eine von etlichen Läden flankierte Fußgängerzone und
am Terminal bequeme Sitzsäcke auf dem Rasen und ein paar Schaukeln - einfach nach wie vor
sehr hübsch und entspannt, mein Lieblingsflughafen.
Tja, und von hier ging es dann zur letzten Station unseres Kurzaufenthalts in Thailand,
nach Bangkok.



 

 

 

 

 

 

 

Auf nach Bangkok -->

 

 

 

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