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Botswanas Relief besteht überwiegend aus nahezu ebenem Hochland, so dass die im Nordwesten des Landes
bis zu 400 m aus der weiten, sandigen Wüstenebene emporragenden Tsodilo Hills an sich schon etwas Besonderes sind.
Die vier separaten Inselberge sind aber auch kulturhistorisch interessant, da hier auf einem Areal von 10 km²
über 4.000 prähistorische Felszeichnungen und Malereien entdeckt wurden, was sie 2001 in den Status eines
Unesco-Weltkulturerbes hob. Die Bilder zeigen Darstellungen von Tieren (u.a. Nashörner, Flusspferde, Antilopen, Giraffen),
Menschen und abstrakten Symbolen. Die lokale San-Bevölkerung verehrt die Hügel als heilige Stätte, die vom Geist
der Ahnen erfüllt ist.
Die Tsodilo Hills befinden sich ca. 40 km westlich der Asphaltstraße, welche von der namibischen Grenze
im Norden südwärts nach Sehitwa führt. Die Anfahrt ist teilweise sehr tiefsandig, so dass ein Allradfahrzeug zu
empfehlen ist. Der Eintritt ist frei, ebenso die Übernachtung auf dem Zeltplatz.
Dazu gibt es ein kleines Museum sowie die Möglichkeit, die Hügel und Felsmalereien auf Rundwegen zu erkunden.
Gemeinsam mit einem Guide begaben wir uns – wie könnte es auch anders sein - bei sengender Mittagshitze
auf den zweistündigen „Rhino Trail", der an etlichen Felsmalereien vorbei führt.
Einige Bilder lassen großen Spielraum für mögliche Interpretationen, wie beispielsweise
die Zeichnungen, von denen angenommen wird, dass sie einen Wal und einen Pinguin
darstellen sollen - oder doch nur einen Fisch und einen Vogel?
Zum ausführlichen Bericht
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