Ausflug zum Vulkan Cotopaxi

Von Quito aus gibt es zahlreiche Optionen für Tagesausflüge in die nähere Umgebung.

Unsere Wahl fiel auf eine Tagestour zum ca. 50 km entfernten Vulkan Cotopaxi (= "Hals des Mondes")

mit einer Mischung aus Bergwandern und Mountainbikefahren.

Mit einer Höhe von 5.897 m ist er der zweithöchste Berg Ecuadors und einer der aktivsten Vulkane der Welt:

Seit 1738 ist der Cotopaxi circa 50 mal ausgebrochen, der letzte grössere Ausbruch liegt jedoch schon länger zurück.

Nachdem wir den Eingang zum Nationalpark passiert hatten, bot sich uns kurz darauf ein herrliches

Panorama auf den symmetrischen Vulkankegel mit seiner Eiskappe auf dem Gipfel.

Mit dem Bus fuhren wir bis auf eine Höhe von etwa 4.500 m. Hier war es deutlich kälter als zuvor und wir zogen

eine weitere Kleidungsschicht sowie Mützen und Handschuhe an. Von dort aus begann der Aufstieg zur José-Ribas-Schutzhütte,

die sich auf 4.800 m befindet. - Ja, nur 300 Höhenmeter, das klingt leicht. Doch die Höhe hat es in sich und

der Weg nach oben ist anstrengend, da er durch ein lockeres Schotterfeld führt.

Es hat wohl eine gute Stunde gedauert, bis wir an der Hütte ankamen, doch der herrliche Ausblick auf die weite Andenlandschaft

entschädigt bei jeder Verschnaufpause für die Mühe.

Von der Schutzhütte aus galt es dann lediglich noch weitere 200 Höhenmeter zu meistern, um das gesteckte Ziel

der Wanderung zu erreichen, den Gletscherrand auf einer Höhe von 5.000 m.

Neben Schnee & Eis gab es dort auch interessante Foto-Posen zu beobachten ... ;-)

Wieder zurück am Bus wurden die Mountainbikes vom Dach geladen, Helme aufgesetzt

und los ging die Fahrt auf der kurvenreichen Schotterstrasse hinab in die Ebene.

Zum Fotografieren kommt man dabei kaum und das mittlere Foto gibt auch leider gar nicht wieder, wie steil es war.

Spass hat es auf jeden Fall gemacht!