Aguas Calientes &

Machu Picchu

 

 

 

Um Machu Picchu zu erreichen, kann man entweder den legendären Inka Trail wandern (was mindestens
6 Monate im Voraus gebucht werden muss!) oder man fährt mit einem der Züge einer der drei
Bahngesellschaften in den nahe gelegenen Bergort Aguas Calientes.
Dies war zumindest vor unserer Reise unser Informationsstand.
So buchten wir vorab die nicht gerade günstigen Bahntickets für die Hin- und Rückfahrt
mit dem Vistadome von PeruRail.
In Cusco erfuhren wir dann durch andere Reisende, dass es sehr wohl weitere, günstigere Möglichkeiten
gibt, mit Kleinbussen nach Aguas Calientes zu gelangen. Klasse. Merkwürdig, dass keine
aktuelle Ausgabe der üblichen Reiseführer diese Möglichkeit beschrieben hat! :-/
Wie dem auch sei - die langsame, etwa dreistündige Bahnfahrt durch schmale, steile Bergtäler mit
schneebedeckten Berggipfeln war dann aber doch ein sehr schönes Erlebnis, das wir sehr genossen.

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken) 

 

 

 

 

Zugfahrt nach Aguas Calientes mit dem Vistadome

 





 

Ohne Machu Picchu wäre Aguas Calientes wohl einfach ein kleines, abgelegenes Andendorf -
doch das kann man sich kaum vorstellen, wenn man den Ort heute sieht:
Hier ist einfach alles auf Touristen ausgelegt, vor allem die Preise für Essen, Trinken
sowie für Übernachtung. Doch was nimmt man nicht alles in Kauf für Machu Picchu ...
Und immerhin muss man eines festhalten: Aguas Calientes ist zumindest einer der sehr wenigen Orte,
wo man abends tatsächlich mal an einem belebten Platz schön draussen sitzen und ein Bier trinken kann.
Und die Lage des Dorfes ist einfach traumhaft, inmitten dieser schroffen, steilen Berge -
ein kleiner Vorgeschmack auf die Lage Machu Picchus.

 

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken) 

 

 

 

 

 

Zentraler Platz und Bahnhof

 

 

 

 

 

 

 

Machu Picchu

 

 

 

Die in ein malerisches Hochgebirgspanorama eingebettete Inka-Stätte Machu Picchu zählt auch heute noch
zu einem der grössten Mysterien der Archäologie und wirft zahlreiche Fragen auf hinsichtlich des eigentlichen
Sinns und Zwecks der aufwändigen Anlage an ihrem so einzigartigen Standort.

Einer Theorie zufolge wurde die Zitadelle im 15. Jahrhundert auf Befehl des Inka-Herrschers
Pachacútec Yupanqui errichtet. Dabei geht man davon aus, dass die Anlage in ihrer Blütezeit
1.000 Menschen beherbergen und versorgen konnte.
Da ihr ursprüngliche Name mangels fehlender Aufzeichnungen unbekannt ist, wurde sie nach einem
der sie umgebenden Berggipfel benannt.

Aktuell dürfen täglich max. 2.500 (!) Besucher die Anlage betreten. Aus diesem Grund ist es weise,
entweder möglichst frühzeitig oder evtl. erst am Nachmittag dort zu sein, um dem Hauptbesucherstrom
zwischen 10:00 und 14:00 Uhr zu entgehen.
So standen wir bereits morgens um 05:30 Uhr in der Buswarteschlange, um mit einem der ersten Busse
die Anlage zu erreichen.Die Fahrt dauert ca. 20 min. und führt auf einer Serpentinenstrasse ca. 8 km den
Berg hinauf, das Ganze für bescheidene 24,- USD pro Person (Hin- und Rück, immerhin).
Wer fit und sportlich ehrgeizig ist, kann den Weg auch gratis über zahllose Treppenstufen zu Fuss zurücklegen.

Oben angekommen war am Eingang zwar bereits eine ansehnliche Menschentraube versammelt, es ging aber alles noch.

So betraten wir gegen 06:30 Uhr die Anlage ... - und ja: Es sieht genau so aus,
wie auf den Bildern, die man kennt! Es ist genau das - aber doch noch so viel mehr, wenn man mit
eigenen Augen davorsteht: Eine unbeschreibliche, einzigartige Symbiose von Kultur & Natur,
darum sollen im Folgenden einzig noch die Bilder sprechen ...



(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken) 
 

 

 

 

 

 

 

 

     

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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