Sacred Valley Tour

 

 

 

 

Da wir uns spontan gegen den eigentlichen Plan entschieden, die Ruinenanlage Sacsywamán zu besichtigen,
kamen wir buchstäblich in letzter Sekunde in den Genuss einer Tour zu den alten Inkaterrassenanlagen von Moray
sowie zu den Salzterrassen. Beide Sehenswürdigkeiten befinden sich im fruchtbaren, heiligen Tal der Inka,
dem Urubamba oder Sacred Valley, das nur etwa 15 km nördlich von Cusco beginnt und einst das landwirtschaftliche
Zentrum der Inka war.

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken) 

 

 

 

 

Sacred Valley

 

 

 

 

 

Die Inka-Anlage Moray bei Maras besteht aus drei amphitheaterähnlich angelegten Hangterrassenanlagen.
Die mit einer Tiefe von 70 m grösste dieser Anlagen heisst Qechuyoq. Sie besteht von unten nach oben gezählt
aus sieben konzentrisch angeordneten Terrassen, während die achte Terrasse aus diesem Muster ausbricht
und dadurch zusätzliche Anbaufläche auf der siebten Terrasse schafft. Die darüber folgenden Terrassen
verlaufen dann parallel zu dieser.

Man nimmt heute an, dass die Anlage den Inka als eine Art landwirtschaftliches Versuchslabor diente:
Da jede Terrasse durch ihre veränderte Höhe ihr eigenes Mikroklima besitzt,
herrschen auf jeder Ebene andere Bedingungen für den Anbau von Nutzpflanzen.

Zur Bewässerung wurde ein ausgeklügeltes Kanalsystem angelegt, welche das Wasser
aus einer wasserführenden Gesteinsschicht über die Anbauterrasssen leitete.

 

 

 

Qechuyoq

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Salinas bei Maras bestehen aus tausenden kleiner Wasserbecken, welche seinerzeit von den Inkas
zur Salzgewinnung terrassenförmig in einem steilen Berghang angelegt wurden.
Gespeist werden diese Becken von einer heissen Quelle mit stark salzhaltigem Wasser,
welches über ein Kanalsystem zum Verdunsten in die Becken geleitet wird. Auf schmalen Pfaden
kann man zwischen den Becken hindurchgehen, muss stellenweise aber aufpassen,
um auf dem teils recht glitschigen Boden nicht auszurutschen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Marktfrauen

 

 

 

 

Am folgenden Tag führte uns eine weitere Tagestour erneut ins Sacred Valley, diesmal zu den
Inka-Ruinen bei Pisac und bei Ollantaytambo.
Erstere Anlage befindet sich hoch oben an einem Berghang
und wird von zwei langgestreckten Terrassenhängen geprägt. Oberhalb der Terrassen
befinden sich die Ruinen der ehemaligen Zitadelle.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine weitere Inka-Terrassenanlage mit Ruinen befindet sich im hübschen Bergort Ollantaytambo.
Die dick gemauerten Bauten am Fusse der Terrassen dienten einst sowohl als Festung als auch als Tempel,
das zeremonielle Zentrum befand sich oben auf dem Gipfel.
Die Steine zur Errichtung der Anlage wurden an den 6 km entfernten, auf der anderen Talseite befindlichen Berghängen abgebaut.

 

 

 

Blick auf Ollantaytambo von den Terrassen aus

Terrassenanlage

Alter Transportweg für das Baumaterial

 

 

Alter Weg oberhalb der Terrassen

 

 

Alpaca setzt zum Sprung an

 

 

Markt bei Chinchero

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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