Kamerun |
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"Afrique en miniature" | ||
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„Afrika in Miniatur" – Ein ganzer Kontinent in einem einzigen Land! Dieses verlockend klingende Attribut weckte unsere Neugier. Und je mehr wir uns über dieses Land informierten, desto klarer wurde uns: Unsere nächste Reise soll nach Kamerun führen! Immergrüner tropischer Regenwald, aus dem mit dem 4.095 m hohen Mt. Kamerun der höchste Berg Westafrikas ragt, Vulkanmassive im Nordwesten, feinsandige Traumstrände bei Limbé und Kribi im Süden, weitläufige Savannen- und trockene Halbwüstenlandschaften sowie die bizarren Basaltschlote der Mandaraberge bei Rhumsiki, der wildtierreiche Waza Nationalpark und der Tschadsee im Norden – die Vielseitigkeit Kameruns im Hinblick auf Naturraum und Klima ist einfach enorm und es fiel uns nicht leicht, aus dieser Vielfalt eine innerhalb von drei Wochen (vielleicht) machbare Reiseroute auszuwählen, ohne dabei durch das Land zu hetzen. So konzentrierten wir uns auf folgende Regionen: Die Hauptstadt Yaoundé im Zentrum Maroua, Rhumsiki und die Mandaraberge im Norden Buéa am Mt. Cameroon im Südwesten Kribi und seine Traumstrände im Süden. Auch im Hinblick auf die Bevölkerung herrscht in Kamerun eine extreme Vielfalt, setzt diese sich doch aus über 200 verschiedenen Volks- und Sprachgruppen zusammen. Amtssprachen sind Französisch und Englisch im Verhältnis 80:20 der Bevölkerung. Von 1884 bis zum 1. Weltkrieg war Kamerun deutsche Kolonie. Im Anschluss daran bis zu seiner Unabhängigkeit 1960/61 stand das Land zu 4/5 unter französischer und zu 1/5 unter britischer Verwaltung. Seitdem ist Kamerun Präsidialrepublik und Mitglied des britischen Commonwealth. Wichtigste wirtschaftliche Exportgüter sind Erdöl, Holzprodukte, Kakao und Kaffee. Über 60% der Bevölkerung gehört christlichen Glaubensrichtungen an, in Richtung Norden dominiert zunehmend der muslimische Glaube. Generell praktiziert ein Großteil der Bevölkerung traditionelle animistische Glaubensvorstellungen. Korruption ist generell ein allgegenwärtiges und schwerwiegendes Problem des Landes. Touristisch steckt Kamerun nach wie vor in den Kinderschuhen, was wir bereits während der Reiseplanung gemerkt hatten: Es gibt nach wie vor weder einen aktuellen deutschsprachigen Reiseführer noch findet man im Internet viele Reiseberichte oder aktuelle Informationen über das Land, was sehr schade ist, da das Land über touristisches Potenzial vom Feinsten verfügt. Einerseits hat uns dies auch gefallen, andererseits wurde die „Planung" dadurch etwas schwieriger – und zugleich auch wieder einfacher, da wir ausser zwei Unterkünften nichts im Voraus buchten oder fest einplanten - Das „Abenteuer" konnte beginnen. Unser Fazit nach der Reise ist auf jeden Fall durchweg positiv und kann nur lauten: Es war super schön, spannend, interessant, zuweilen auch aufregend – aber letztendlich hat alles immer irgendwie geklappt. Wir hatten gute bis sehr gute Unterkünfte, eigentlich ausnahmslos mit freundlichen und hilfsbereiten Menschen zu tun und haben viel gesehen. Natürlich bei weitem nicht alles, was dieses schöne und vielseitige Land zu bieten hat, weswegen Kamerun zumindest gedanklich auf unserer Reisewunschliste bleiben wird.
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09.12.2012 |
Hinflug nach einem spontanen Ausfall bei Lufthansa mit Royal Air Maroc von Frankfurt via Casablanca und Douala nach Yaoundé Übernachtungen: In Flughafennähe: Le Luxtral Hôtel (gut, aber eben ausserhalb) Im Stadtzentrum: Tou N'gou Hotel
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13.12. | Inlandsflug von Yaoundé nach Maroua mit Camair-Co; Übernachtung: Hôtel Le Sahel | ||
14.12. | Maroua | ||
15.12. | Fahrt nach Rhumsiki; Übernachtung: Campement de Rhumsiki | ||
16.12. |
Rhumsiki - Trekkingtour in die Mandaraberge |
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17.12. |
Rhumsiki - Entspannungstag |
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18.12. |
Rhumsiki - Besuch bei einer Kupferschmiedin und des Wochenmarktes von Amsa |
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19.12. |
Rückfahrt nach Maroua |
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20.12. |
Rückflug nach Yaoundé |
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21.12. |
Fahrt nach
Buéa / Mt. Cameroon;
Übernachtung: Chariot Hotel |
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22.12. |
Buéa / Mt. Cameroon
- Kleine Bergwanderung, die es in sich
hatte |
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23.12. | Fahrt nach Kribi; Übernachtung: Coco Beach Hotel | ||
24.-30.12. |
Kribi, Übernachtung: Hotel Ilomba (Ein Tropentraum 7 km südlich von Kribi) |
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30.12.2012 | Rückflug via Brüssel mit Brussels Airways / Lufthansa :-( | ||
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