Sénégal

  "Un Peuple, Un But, Une Foi"  

 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

Die Republik Sénégal liegt im äußersten Westen des afrikanischen Kontinents
in der Übergangszone vom trockenen Sahel in die feuchten Tropen.
Das Relief des Landes gestaltet sich weitgehend flach, es dominieren
Dornbusch- und Trockensavanne mit spärlichem Grasbewuschs, Akazien und dem
für Westafrika charakteristischen Baobab (Affenbrotbaum).
Verglichen mit Ost- oder Südafrika ist Sénégals Tierwelt
deutlich unspektakulärer, was vor allem auf die Zerstörung der Lebensräume
der Tiere durch anthropogene Einflüsse zurückzuführen ist
(Besiedlung, Landwirtschaft, Holzeinschlag). Große Ausnahme bildet die Vogelwelt,
die nahezu im gesamten Küstenraum noch intakte Lebensräume vorfindet.
Im europäischen Winter sind an Sénégals Küsten zudem zahlreiche Zugvögel anzutreffen.

 

 

Wichtigste Exportgüter des Landes sind Erdnüsse, Baumwolle und Fisch, im Gegenzug müssen
zur Ernährung der Bevölkerung ca. 80% der Nahrungsmittel, allen voran Reis,
aus anderen Ländern importiert werden.
Außenpolitisch dominieren die Beziehungen zur einstigen Kolonialmacht Frankreich,
Amtssprache ist Französisch. Die Vorherrschende Religion ist der Islam (ca. 95%).
Das kulturelle Leben im Sénégal ist äußerst lebendig und auch über die Landesgrenzen hinaus von Bedeutung.
Insbesondere die Musik ist sehr vielseitig, das Spektrum reicht von Rhythm & Blues und Jazz über HipHop,
Rap bis hin zu traditionellen Trommelrhythmen und der Musikrichtung Mbalax.
International bekanntester Vertreter der Musikszene ist Youssou N’Dour, es gibt jedoch zahlreiche
weitere Musiker, die nicht nicht minder gut sind und sich nicht nur bei Senegalesen
großer Beliebtheit erfreuen, wie z.B. seine Schwägerin Viviane N'Dour, Souleymane Faye,
Titi, Ismael Lô, Baaba Maal, u.v.m.

Da wir leider nur zwei Wochen Zeit hatten, konnten wir lediglich einen kleinen Einblick in das Land bekommen.
Dieser reichte jedoch aus, um einen sehr positiven Eindruck zu hinterlassen, v.a. was die Menschen betrifft,
die überaus freundlich und kommunikativ sind: An einem Händeschütteln, einem Gespräch, ggf. auch einem
gemeinsamen Tee kommt man nicht vorbei, man hat Zeit, erzählt gerne und tauscht sich gerne aus.

Insbesondere freut die Senegalesen, wenn man sich für ihr Land interessiert und sich so viel wie möglich
davon ansieht - nicht nur die Hauptsehenswürdigkeiten, sondern auch mal das kleine,
unscheinbare Dorf am Straßenrand.
Lebendige Märkte, in farbenfrohe Stoffe gekleidete Frauen, kleine Mädchen mit süßen Zöpfchenfrisuren,
idyllische Altbauviertel, schmale Gassen, vorbeiratternde Pferdekarren, Metzgereistände am Straßenrand, bunt
bemalte Fischerboote, riesige Baobab-Bäume oder klapprige Buschtaxis sind nur einige Erinnerungsbilder,
die wir aus dem Sénégal mit nach Hause bringen.

Doch auch die Armut, die sich in Form von einfachsten Holz- oder Wellblechbehausungen, bettelnden Straßenjungen
oder dem nahezu allgegenwärtigen Müllproblem bemerkbar macht, ist Bestandteil des Mosaiks.
Dennoch wirken die Menschen nicht resigniert, sondern legen den typisch afrikanischen Optimismus an den Tag.

 

 

 
 

Reiseverlauf:

 

30.01.2010

Flug mit Royal Air Maroc von Frankfurt via Casablanca nach Dakar, Übernachtung im Hotel Océanic

31.01. Dakar – Ausflug auf die ehemalige Sklaveninsel Île de Gorée
01.02. Dakar - Kreuz und quer zu Fuß durch die Straßen der Stadt zusammen mit dem Guide Oumar, vorbei an Sehenswürdigkeiten, durch bunte Märkte und sandige Wohngebiete, am Randsreifen der Stadtautobahn entlang inklusive Mittagessen bei einer senegalesischen Familie und ein gemeinsames abendliches Bierchen in einer kleinen Bierbude am Straßenrand.
02.02. - 06.02.

Fahrt nach St. Louis mit dem Buschtaxi (taxi brousse), Übernachtung: Hotel Mermoz

Besichtigung der Altstadt von Saint-Louis und des Fischmarkts, Bootsausflug in die Mangroven, Ausflug in den Nationalpark Djoudj und Sonnetanken auf der Hydrobase.

  07.02. - 09-02. Fahrt an die Petite Côte und Aufenthalt im Fischerdorf Nianing, Übernachtung im Hotel Le Ben'Tenier  
10.02. - 12.02. Fahrt zurück auf die Dakar-Halbinsel, Aufenthalt im Arrondissement Ngor, Übernachtung im Hotel La Madrague

Streifzüge durch Ngor und Les Almadies, Wanderung zum Pointe des Almadies, dem westlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents, Wanderung zum Leuchtturm von Les Mamelles, Bummel durch das Zentrum Dakars.

  13.02.2010 Rückflug :-(  

 

 

 

 

 

   

--> Dakar

   

 

 

Île de Gorée

 

Saint-Louis

 

Nationalpark Djoudj

 

 
     

Nianing

   

 

 

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